Die Priorität eines laufenden Prozesses ändern.
Archiv des Autors: Stefan Baireuther
nice
Einen Prozess mit anderer Priorität laufen lassen.
sudo
Ein Befehl wird als root ausgeführt: sudo Befehl
Unter ubuntu ist es üblich alle administrativen Aufgaben mittels sudo vorzunehmen (da der Benutzer Root standardmäßig nicht exisitert).
gksu
gksu Programm
startet ein Programm z.B. in der Eingabemaske (Alt-F2) mit Superuserrechten
su
als Superuser (root) anmelden. Das Admin-Passwort wird abgefragt. Mit exit
wieder beenden.
sleep
sleep x
wartet x Sekunden
nohup
Prozesse nach Sitzungsende weiterlaufen lassen.
anacron
Wie cron, aber es werden Prozesse nachgeholt, falls der Rechner aus war.
at
at 15:14
öffnet den Editor um den Befehl einzugeben, der um 15:14 Uhr ausgeführt wird. Der Editor wird mit Strg+d beendet.
echo "play /pfad/zu/musik.mp3" | at 7:00 24.12.2004
spielt Musik um 7.00 Uhr ab.
echo "halt" | at 17:00
(als root) fährt den Rechner um 17.00 Uhr herunter.
Mit atq
werden alle anstehenden at-Kommandos aufgerufen.
cron
Zeitsteuerung (Einträge in /etc/crontab)
crontab -l
zeigt alle Jobscrontab -r
löscht alle Crontabscrontab -e
öffnet einen Editor- Format: Minuten Stunden Tage Monate Wochentage Befehl (ein * gilt für jeweils alle)
- Beispiele:
- Kommando jede Minute ausführen:
* * * * * Befehl
- Jeden Tag um 22.00 h ausführen:
0 22 * * * Befehl
- Jeden Sa. um 22:00 h ausführen:
0 22 * * 6 Befehl
- Befehl alle 5 min ausführen:
*/5 * * * * Befehl
- Befehl alle 2 Stunden ausführen:
00 */2 * * * Befehle
- Kommando jede Minute ausführen:
- Man kann auch einen Alias eintragen:
@reboot
einmalig nach dem booten@yearly
einmal im Jahr – „0 0 1 1 *“@monthly
einmal im Monat – „0 0 1 * *“@weekly
einmal in der Woche – „0 0 * * 0“@daily
einmal am Tag – „0 0 * * *“@hourly
einmal in der Stunde – „0 * * * *“- Diese Aliase ersetzen die Zeitangaben in den ersten 5 Feldern!
- kcron bietet eine gute grafische Oberfläche
Mit service cron restart
wird der Dienst neu gestartet.
Befehle im Cron werden nicht in der bash, sondern mittels /bin/sh ausgeführt. Daher muss der aufzurufende Befehl mit /bin/sh funktionieren oder es wird ein Script aufgerufen, das mit #!/bin/bash
beginnt.
Zeit stellen
Um die Zeit per cronjob zu stellen, muss man ntp deinstallieren und folgenden cronjob ertsellen:
0 1 * * * /usr/sbin/ntpdate ptbtime1.ptb.de >/dev/null
Nun wird immer um 1 Uhr die Uhrzeit gestellt.
Prozesse beenden – unterbrechen
Strg+c
beendet den laufenden Prozess
Strg+z
unterbricht den laufenden Prozess
jobs
jobs
zeigt alle Hintergrundprozesse an
bg
Job in den Hintergrund stellen
fg
Job in den Vordergrund holen
&
wird das &
an einen Befehl angehängt, so wird dieser im Hintergrund gestartet
kill
kill PID
löscht Prozess mit PID-Nummer
kill -l PID
löscht hängende Prozesse
kill -9 PID
löscht den Prozess auf jeden Fall
pkill Programmname
beendet ein Programm
xkill
beendet das Fenster, auf das nach der Eingabe des Befehls geklickt wird.
killall name
löscht alle Prozesse, die zu name gehören
timeout
timeout 60 Befehl
lässt einen Befehl für 60 Sekunden lang ausführen und beendet ihn dann.
time
Zeitmessung von Prozessen
fuser
zeigt alle Prozesse an, die auf den unter mountpunkt eingehängen Datenträger zugreifen fuser -v mountpunkt
lsof
lsof | less
Anzeige, welche Prozesse auf welche Dateien zugreifen.lsof /dev/hdc
zeigt, welche Prozesse auf das CD-Laufwerk zugreifenlsof +D /home/user/Verzeichnis
zeigt, welche Dateien im Verzeichnis geöffnet sindlsof -i -P
zeigt alle Internetverbidnungen anlsof +L1
zeigt alle geöffneten, jedoch bereits gelöschten Dateien an
Alle zu einem Prozess (Prozess-Id <PID> wird z. B. con lsof ausgegeben) gehörigen File-Deskriptoren sind unter /proc/<PID>/fd zu finden.
nmon
nmon gibt verschiedene Werte zur Systemauslastung an. Nach dem Start gelten folgende Tasten:
- c CPU-Auslastung
- m Speicherauslastung
- d Festplatte
- t Prozesse, die eine hohe Auslastung haben
- n Netzwerk
- k Kernelbeanspruchung
top
Auflistung aller Prozesse in Echtzeit incl. Prozessorauslastung etc.
Eine ausführlichere Auflistung mit umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten hat der Befehl htop.
pstree
zeigt Prozesse und deren Zugehörigkeiten in einer Baumstruktur an
pgrep
pgrep Programmname
gibt die ID eines Programms aus
ps
Prozessanzeige
ps -x
alle eigenen Prozesseps -ax
alle Prozesseps -aux
alle Prozesse mit Userangabeps -ef
alle Prozesse in einer Tabelle
wenig verwendete Anwendungen herausfinden
- Alle Pakete auflisten:
dpkg -list
- Paket löschen:
dpkg -remove Paketname
- Programm-Zähler installieren:
popularity-contest > /var/log/ popularity-contest
- Auswertung:
popcon-largest-unused
installierte Programme sichern & wiederherstellen
als root:
dpkg --get-selections > selections.txt dpkg --set-selections < selections.txt dselect update dselect install
oder auch:
apt-get -u dselect-upgrade
oder sichern mit:
COLUMNS=200 dpkg-query -W --showformat='${Package}\n' > packages.list
wiederherstellen mit:
cat packages.list | xargs apt-get -y install
Für RPM-pakete geht dies folgendermaßen:
rpm -qa --queryformat " "%{NAME} > installedRPMS.list #! /bin/bash apt-get update apt-get install --reinstall Ihre_rpm-Liste chmod u+x installedRPMS.list /home/<your_username>/installedRPMS.list apt-get clean
Eine andere Methode wäre diese:
Mit
dpkg --get-selections | awk '!/deinstall|purge|hold/ {print $1}' > paketliste.list
die installierten Programme sichern und mit
xargs -a "paketliste.list" sudo apt-get install
wieder installieren.
deb-Pakete erstellen
- Ordnerstruktur erstellen:
- usr * bin * share - DEBIAN
In den Ordner DEBIAN kommt eine Datei mit Namen control, die folgende Angaben enthält:
Package: Programmname Version: 1.0 Section: admin Priority: optional Architecture: all Essential: no Depends: Installed-Size: 400 Maintainer: Name des Paketerstellers <name@adresse.com> Description: Dies ist die Beschreibung des Paketes
- In den Ordner /usr/bin/ wird das zu installierende Programm koppiert, evtl weitere benötigte Dateien müssen in die Verzeichnisstruktur eingeordnet werden.
- Soll das Programm im Anwendungen-Menü angezeigt werden, muss die Datei programmname.desktop im Verzeichnis /usr/share/applications befinden. Die Datei programmname.desktop het folgenden Inhalt.
[Desktop Entry] Encoding=UTF-8 Name=namedesprogrammes Comment=Dies ist ein Kommentar welcher beim Ueberfahren mit der Maus angezeigt wird Exec=namedesprogrammes Terminal=false Type=Application Categories=GNOME;GTK;System;
- Ein Symbol für das Programm muss ins Verzeichnis usr/share/pixmaps. In der programmname.desktop-Datei muss folgende Zeile hinzugefügt werden. Icon=namedesprogrammes.png
- Nun kann das Paket erstellt werden:
dpkg -b ordnername programmname-1.0.deb
dpkg-reconfigure
dpkg-reconfigure
rekonfiguriert ein bereits installiertes Paket
- X-Server neu konfigurieren:
dpkg-reconfigure xserver-xorg
- NIS neu konfigurieren:
dpkg-reconfigure nis
alien
Fremdpakete werden mit alien umgewandelt: alien -d paket.rpm paket.deb
oder
alien -r paket.deb paket.rpm
wajig
Paket vor der Aktualisierung sperren:
wajig hold Paketname
Sperre wieder aufheben:
wajig unhold Paketname
Alle Befehle gibt es mit: wajig commands
aptitude
aptitude moo
– Easteregg in aptitude (kann mit -v fortgesetzt werden)
apt-spy
apt-spy ermöglicht es eine sources.list für Debian zu generieren. Dazu wird die Bandbreite der zu Verfügung stehenden Mirror Server analysiert um daraus den schnellsten Server zu emitteln.
Hinweis: Folgende Kommandos müssen mit superuser Rechten ausgeführt werden.
Mit Hilfe des Befehls apt-spy update wird zunächst die Mirrorliste aktualisiert.
Die eigentliche Geschwindigkeitsanalyse erfolgt z.B. mit dem Befehl apt-spy -d stable -s de. Hier wird der schnellste in Deutschland verfügbare Server ermittelt.
Wem das zulange dauert, der hat die Möglichkeit mit der Option -e X die Suche auf X Server einzugrenzen (wobei X durch die Anzahl der Server zu ersetzen ist).
apt-key
Verwaltung von gpg-Schlüsseln für apt.
Schlüssel hinzufügen: apt-key add key.gpg
apt-file
Sucht, in welchen (auch noch nicht installierten) Paketen die angegebene Datei vorhanden ist.
-
apt-file update
Liest die neuesten Paketinformationen ein -
apt-file search file
Sucht, in welchen Paketen die Datei File sich befindet
apt-get
apt-get install
installiert dasapt-get --reinstall install
installiert das neuapt-get update
holt Datei-Infos von den Servernapt-get -u upgrade
aktualisiert alle Paketeapt-get -u dist-upgrade
komplettes Updateapt-get remove --purge
wird inklusive aller Einstellungen gelöschtapt-get clean
löscht heruntergeladene Installationspaketeapt-get autoclean
– löscht Installationspakete die nicht mehr geladen werden könnenapt-get alien -d
Fremdpakete (rpm) installierenapt-cache search
sucht installierbare Programmeapt-get source
– Download source archivesapt-get build-dep
– Configure build-dependencies for source packagesapt-get check
– Verify that there are no broken dependenciesapt-get install --no-install-recommends
Installiert Programme ohne Abhängigkeiten zu beachtenapt-get moo
– Easteregg in apt-get
Die heruntergeladenen Archive befinden sich in /var/cache/apt/archives.
Die History der apt-get-Aktionen lässt sich mit less /var/log/apt/term.log
einsehen.
apt
keyfile für apt-get aus dem Internet herunterladen
# Open a terminal, and type the following, replacing KEYSTRING with one of the long sets of letters and numbers returned by Synaptic/Apt: gpg --keyserver hkp://wwwkeys.eu.pgp.net --recv-keys KEYSTRING # This should give you another code, something like 1F41B907. Enter this command, replacing KEYSTRING2 with the new one. gpg --armor --export KEYSTRING2 > keyName.gpg
e-tobi Pakete (VDR) selbst kompilieren
- Füge folgende Zeile in die Datei
/etc/apt/sources.list
ein:deb-src http://e-tobi.net/vdr-experimental sid base vdr-multipatch addons
- Die bearbeitete sources.list einlesen.
apt-get update
- Zum Compilen benötigtes Zeug installieren.
apt-get build-dep vdr
- Sourcecode von vdr und dem streamdev-plugin installieren.
cd /usr/src; apt-get source vdr vdr-plugin-streamdev
- Verzeichniswechsel in das vdr-source-Verzeichnis.
cd /usr/src/vdr-VERSIONNUMBER
- vdr Debian-Paket erstellen.
dpkg-buildpackage
- vdr-dev installieren, da es zum Plugin bauen benötigt wird.
dpkg -i vdr-dev*.deb
- Verzeichnis wechseln.
cd /usr/src/vdr-plugin-streamdev-VERSIONNUMBER
- vdr-plugin-streamdev Debian-Paket bauen.
dpkg-buildpackage
- Nun liegendie Debianpakete in
/usr/src/
und können installiert werden. -
dpkg -i vdr_VERSIONNUMBER_amd64.deb
-
dpkg -i vdr-plugin-streamdev-server_VERSIONNUMBER_amd64.deb
GCC-Version definieren
Kernelmodule müssen mit der selben Kompiler-Version wie der Kernel selbst übersetzt werden. Hierzu muss die richtige Version als umgebungsvariable definiert werden (ansonsten wird die neueste Version verwendet).
# Setzt die Umgebungsvariable CC auf den Compiler mit der Version 4.1 export CC=gcc-4.1
configure, make, makeinstall
./configure make make install
Das Programm wird direkt installiert.
./configure make checkinstall
erzeugt ein fertiges Paket (rpm bzw. deb) Will man ein bestimmtes Paket erzeugen so übergibt man dies checkinstall mit dem Parameter -D: checkinstall -D make datainstall
Der dritte Schritt muss jeweils als root ausgeführt werden. Mit ./configure --help
kann man die Installationsvoraussetzungen prüfen.
Druck umleiten
Wenn man einen Druckauftrag in eine PDF-Datei an einen bestimmten Ort oder auf einen FTP-Server umleiten will, bietet sich folgendes Script an, das in kprinter mit /usr/bin/printtotausch.sh %psl %in
aufgerufen wird:
#! /bin/bash outfile=/tmp/Druck_`users`_`date +%d_%m_%Y`_um_`date +%H_%M_%S`.pdf ps2pdf -sPAPERSIZE=$1 $2 "$outfile" ncftpput 192.168.178.1 Pfad_auf_dem_FTP-Server "$outfile"
CUPS
Einstellungen
Alle Cups-Einstellungen lassen sich im Browser über die Adresse http://localhost:631
aufrufen.
CUPS-PDF
Einstellungen ändern: Die Datei /etc/cups/cups-pdf.conf
enhält alle Einstellungen, die für den PDF-Druck verantwortlich sind.
Unter LinuxMint befindet sich diese Datei unter /usr/share/linuxmint/adjustments/cups-pdf
lppasswd
Mit lppasswd -g sys -a root Passwort
wird ein spezielles Passwort für die Druckereinstellungen vergeben.
kprinter
kprinter Datei
druckt eine Datei
kprinter *.pdf
druckt alle PDF-Dateien im aktuellen Verzeichnis
-Pname
wählt Drucker mit dem Namen „name“ aus
--nodialog
Direktdruck ohne Druckdialog
klpq
klpq Dateiname
Klpq reicht beim Start die Datei automatisch an den Line Printer Daemon weiter und öffnet ein Fenster, in dem alle aktuellen Druckaufträge aufgeführt sind. In diesem Fenster kann man Druckaufträge löschen oder ihre Reihenfolge verändern: Sehr praktisch, falls einmal etwas Falsches gedruckt wird.
lpc
lpc
startet die Druckerstatusabfrage
status: gibt den Druckstatus aus
help: gibt Befehlsliste aus
exit: verlässt die Druckerabfrage
lpinfo
Hardware/Netzwerk-Ports der Druckers ermitteln: lpinfo -v
lpadmin
Drucker von Hand einer PPD-Datei zuweisen:
- USB-Port des Druckers ermitteln:
lpinfo -v
- PPD-Datei dem Drucker zuweisen:
lpadmin -p Druckername -E -v USP-Port -P PPD-Datei
z.B. lpadmin -p DCP7010 -E -v usb://Brother/DCP-7010 -P /usr/share/cups/model/brdcp7010_cups.ppd
lpr
lpr datei
druckt einen Text bzw. Datei (Postscript) direkt aus
chage
chage user
Haltbarkeit des Passworts des Users „user“
userdel
userdel user
löscht einen Benutzer
userdel -r user
löscht auch das Home-Verzeichnis
LXDE
http://lxde.org/
Der LXDE-Desktop ist ein sehr leichtgewichtiger Desktop.
Cinnamon
http://cinnamon.linuxmint.com/
Der Cinnamon-Desktop ist ein Gnome3-Fork.
Mate
Der Mate-Desktop ist ein Gnome2-Fork.
Bildschirmsperre reparieren
Prinzipiell muss der xscreensaver aktiviert sein, sonst geht auch die Bildschirmsperre nicht.
Sollte unter XFCE die Bildschirmsperre dennoch nicht mehr funktionieren, so kann diese wie folgt wieder aktiviert werden:
- Den laufenden xscreensaver-daemon beenden
sudo chmod a+s /usr/bin/xscreensaver
sudo chmod 755 /usr/bin/xlock
- xscreensaver-daemon neu starten
thunar
Thunar startet sehr langsam:
In der Datei /usr/share/gvfs/mounts/network.mount den Eintrag AutoMount auf false stellen.
Die Menüleiste lässt sich mit Strg-M an- und abschalten.
Suche mit gnome-search-tool statt mit catfish:
- Im Thunar Menü-> Bearbeiten/Benutzerdefinierte Einstellungen
- Klicke auf des Plus-Symbol
- Name: „Suche“
- Befehl: gnome-search-tool –path=%f
- OK anklicken
Dropbox in Thunar einbinden:
Thunar kann, im Gegensatz zu Nautilus standardmäßig nicht direkt mit Dropbox kommunizieren. Über ein Plugin lässt sich diese Funktion nachrüsten:
Download unter: http://softwarebakery.com/maato/thunar-dropbox.html
Aktionen bei Rechtsklick werden unter ~/.config/thunar/uca.xml
abgespeichert.
eigenes Icon beim Login
Bilddatei (nicht größer als 200×200) im home-Verzeichnis als .face
abspeichern.
neuer Hintergrund beim Login
- den neuen Hintergrund in /usr/share/backgrounds/ speichern
- die Datei /usr/share/backgrounds/linuxmint/default_background.jpg löschen
- den neuen Hintergrund setzen:
cd /usr/share/backgrounds/linuxmint/ sudo rm default_background.jpg sudo ln -s ../neuer_hintergrund.jpg default_background.jpg
Dateizuordnungen
~/.local/share/applications
Dort gibt es *.desktop-Dateien, die vom Dateimanager angelegt werden, wenn du selbst eine Zuordnung eines Programms zu einem Dateityp vornimmst. In der Datei mimeapps.list steht dann, auf welchen Dateityp sich diese Zuordnungen beziehen.
Die systemweiten *.desktop-Dateien sind in /usr/share/applications
oder in /usr/local/share/applications
Nautilus zerstört Desktop
Im gconf-editor unter apps/nautilus/preferences/ show desktop
abschalten.
Im gnome-tweak-tool unter „Arbeitsoberfläche“ den Punkt „Have file manager handle the desktop“ auf „aus“ stellen.
Evtl. auch noch folgendes: gsettings set org.gnome.desktop.background show-desktop-icons false
Touchpad
Aktivierung „linke-Maustaste-Klick“
Damit der „linke-Maustaste-Klick“ auf dem Touchpad funktioniert ist es notwendig die Datei /usr/share/X11/xorg.conf.d/50-synaptics.conf
folgendermaßen zu verändern:
Section "InputClass" Identifier "touchpad catchall" Driver "synaptics" MatchIsTouchpad "on" Option "TapButton1" "1" Option "VertEdgeScroll" "1" EndSection
Touchpad beim Schreiben deaktivieren
Die Deaktivierung des Touchpads über die Mauseinstellungen von xfce hat folgende Nachteile: Es wird sowohl das Klicken als auch die Mausbewegung deaktiviert und die Sperrzeit kann nicht eingestellt werden. Daher hier eine andere Lösung mit Hilfe von syndaemon.
Fenster: Bedienelemente verschwinden
Mit xfwm4 --replace
wird der Fenstermanager repariert.
Tastaturblock einschalten
Erstelle unter ~/.config/autostart/
eine Datei namens numlockx_on.desktop
mit folgendem Inhalt:
[Desktop Entry] Encoding=UTF-8 Name=Ziffernblock anschalten Exec=numlockx on Terminal=false
Bildschirmauflösung
Sollte die Bildschirmauflösung nicht passen so lässt sie sich folgendermaßen anpassen (hier für die Auflösung 1280×1024): cvt 1280 1024
ermittelt die Werte für xrandr
Datei /etc/X11/Xsession.d/45custom_xrandr-settings wird mit folgenden Einstellungen erstellt:
xrandr --newmode "1280x1024_75.00" 109.00 1280 1368 1496 1712 1024 1027 1034 1063 -hsync +vsync xrandr --verbose --addmode VGA-1 "1280x1024_75.00" xrandr --output VGA-1 --mode "1280x1024_75.00"
persönlichen bin-Ordner mit Alt+F2 aufrufen
Die Datei /etc/X11/Xsession.d/49add-user-path mit sudo touch /etc/X11/Xsession.d/49add-user-path
erstellen. Folgenden Inhalt in die neu erstellte Datei schreiben [ -d "$HOME/bin" ] && PATH="$HOME/bin:$PATH"
ausloggen, einloggen, fertig
Strg-Alt-Entf zum Beenden
Unter Settings/Tastatur/Tastaturkürzel lässt sich Strg-Alt-Entf mit dem Befehl xfce4-session-logout
wieder zum Herunterfahren des Systems bewegen.
xfce
http://www.xfce.org
Nachdem Gnome3 und KDE4 immer größere Speicherfresser werden, die Bedienung immer eingeschränkter wird und Gnome2 nicht weiter entwickelt wird, bietet sich xfce als alternativer Desktop an.
Vorschau von OpenOffice-Dokumenten im Konqueror
Dazu müssen die Dateien koffice-data und koffice-libs installiert werden
Pfade zu wichtigen Dateien
Das Adressbuch liegt in /.kde/share/apps/kabc/std.vcf
E-Mails: /.kde/share/apps/kmail/mail/
Kalender: /.kde/share/apps/korganizer/std.ics
Notizen: /.kde/share/apps/knotes/notes.ics
Tastatur reagiert unter KDE nicht mehr
/usr/share/services/kaccess.desktop
verschieben nach /root
und /tmp/
leeren
Menü
Ein neues, vollständiges Menü erzeugt man am besten, indem man das alte löscht. Lösche einfach die Datei /.config/menus/applications-kmenuedit.menu
und starte KDE neu.
Konqueror
Liste der wichtigsten KIO-Slaves (im Adressfeld der Konquerors eintragen):
about:/
–Öffnet das KDE-Kontrollzentrum.applications:/
–Zeigt analog zum K-Menü alle installierten Programme.audiocd:/
–Zeigt den Inhalt einer Audio-CD und konvertiert die Tracks automatisch in verschiedene Formate wie WAV oder MP3.file:/
–Stellt das lokale Dateisystem dar.fish://Rechner-IP
–Stellt eine SSH-Verbindung zum gewählten Rechner her.ftp://Rechner-IP
–Stellt eine FTP-Verbindung zum gewählten Rechner her.imap://Rechner-IP
–Zeigt den Inhalt des IMAP-Postfaches an.man:/Suchbegriff
–Zeigt das Handbuch zum gesuchten Begriff an.print:/
–Öffnet das Kontrollfenster für die Drucker und die Druckerwarteschlange.settings:/
–Erlaubt den schnellen Zugriff auf die wichtigsten Systemeinstellungen.remote:/
–Öffnet eine Übersicht der wichtigsten Netzwerk-Dienste, die eine Dateifreigabe ermöglichen.nfs://Rechner-IP
–Zeigt die über NFS (Network File System) freigegebenen Dateien und Verzeichnisse.webdav://mediacenter.gmx.net
oder z. B.webdav://webdav.strato.de/
dolphin
Thumbnails löschen
find /home/*/.thumbnails/ -type f -atime +14 -print0 | xargs -0 rm
löscht alle thumbnails, die älter als 14 Tage sind.
KDE
Fenster-Buttons wieder rechts
gconftool-2 --type string --set /apps/metacity/general/button_layout "menu:minimize,maximize,close"
keyring-Fehler
Wenn die Meldung WARNING: couldn't connect to: /tmp/keyring-xxxx/pkcs11: No such file or directory
auftaucht, hilft es die Datei /etc/pkcs11/modules/gnome-module
zu löschen.
WebDAV-Zugriff
In Nautilus greift man über dav://server:port/ordner
zu
Nautilus
Terminal mit F4 öffnen: Das Paket nautilus-open-terminal
installieren. Dann den Menüpunkt
Datei/Im Terminal öffnen
mit der Maus anfahren und die Taste F4 drücken.
Nach Ausführen des Befehls gconftool-2 --type bool --set /desktop/gnome/interface/can_change_accels true
kann man aus Nautilus mit F4 die Konsole öffnen
gedit
Die Plugins installiert man unter: .gnome2/gedit/plugins
gnome
Desktop
Unter Linux hat man die Wahl zwischen verschiedenen Desktops (grafische Oberfläche). Die bekanntesten sind KDE, gnome, XFCE und LXDE.
/dev/null reparieren
- System von Linux-Boot-CD booten
- entsprechnede Festplatte mounten (z.B. nach /mnt/hda1)
- rm /mnt/hda1/dev/null
- mknod /mnt/hda1/dev/null c 1 3
- Rechner neu starten
smartctl
smartctl -t short /dev/sda
smartctl -t long /dev/sda
Logs Auslesen:
smartctl -l error /dev/sda
smartctl -l selftest /dev/sda
Eine gute Anleitung findet sich unter: http://wiki.ubuntuusers.de/Festplattenstatus
fixparts
Mit fixparts /dev/sda
lassen sich Partitionen reparieren, die sich überlappen, bzw. nicht mehr korrekt dargestellt werden.
badblocks
Physikalische Überprüfung des Datenträgers
badblocks -vsn /dev/sda1
Optionen:
-n nicht-destruktiver Lesemodus
-s Fortschritt wird angezeigt
-v Verbose-Modus
-w Test mit Schreibzugriff
fsck
überprüft und repariert das Filesystem
Verschlüsseltes Dateisystem
Verschlüsseltes Dateisystem (encfs)
Einbindung eines verschlüsselten Dateisystems mit Hilfe von encfs
Voraussetzungen:
Kernelmodul fuse
muss vorhanden sein. Alle Benutzer, die encfs
benutzen sollen, müssen der Gruppe fuse
zugeordnet werden!
apt-get install encfs
hierbei wird die Gruppe fuse angelegt- Alle notwendigen User der Gruppe fuse zuordnen
- Zwei Ordner erstellen. In den versteckten Ordner werden die Dateien verschlüsselt abgespeichert und über den nicht versteckten Ordner kann man darauf zugreifen:
mkdir /home/user/.secure
mkdir /home/user/secure - Filesystem einhängen mit:
encfs -raw /home/user/.secure /home/user/secure
Beim ersten Start die Standard-Konfiguration wählen.
- Filesystem aushängen mit:
fusermount -u /home/user/secure
Skript mountsafe
zum automatischen mounten/unmounten des Dateisystems:
Skript starten über: mountsafe /home/user/.secure /home/user/secure
Hier das Skript:
#!/bin/sh # Mounts/unmounts encFS path # Source (encFS encrypted path) SRC=$1 # Destination (mount point for encrypted path) DST=$2 if [ "$(cat /proc/mounts | grep encfs | grep $DST)" != "" ]; then $(kdialog --title "encFS: unmount $DST..." --warningyesno "encFS: should $DST be unmounted?") if [ $? == 0 ] then fusermount -u $DST & else konqueror $DST & fi else kdialog --title "encFS: Enter passphase..." --password "Enter passphrase for [$DST]" | encfs $SRC $DST && konqueror $DST fi
partimage
partimage -z1 -b -d save /dev/hda1 /mnt/home/image.img.gz
sichert hda1 nach image.img.gz.000
partimage restore /dev/hda1 /mnt/home/image.img.gz
stellt die Sicherung wieder her.
Für die Wiederherstellung des Master Boot Record (MBR) schreibt man partimage restmbr /mnt/home/image.img.gz
Das Programm partimage kann aber auch einfach so gestartet werden.
Beispielskript zur automatischen Erstellung eines Backups (z.B. von der System-Rescue-CD aus)
#! /bin/bash # Startwerte setzen src_part=hda2 # Partition, die gesichert werden soll dst_part=hdb3 # Partition, auf die das Backup geschrieben werden soll path="backup/sysbackup" # in diesen Pfad auf der Zielpartition (dst_part) wird das Backup geschrieben # Zielpartition mounten mkdir /mnt/$dst_part mount /dev/$dst_part /mnt/$dst_part echo Wait for /dev/$dst_part to be mounted ... while [ ! -d "/mnt/$dst_part/$path" ]; do sleep 1 done # Backup starten datum=`date +%y%m%d` partimage -z1 --volume 2085888 -b -f3 save /dev/$src_part /mnt/$dst_part/$path/sysbackup_$datum # Zielpartition unmounten echo Wait for /dev/$dst_part be unmounted ... while [ -d "/mnt/$dst_part/$path" ]; do umount /dev/$dst_part sleep 1 done rm -rf /mnt/$dst_part # System neu starten echo Restarting system ... reboot
mbr
MBR erstellen
Einen neuen MasterBootRecord (MBR) erstellt man mit install-mbr /dev/sda
dd_rescue
dd_rescue dient zur Datenrettung. Es bricht nicht ab wie dd.
- Daten auslesen:
ddrescue -n /dev/sda1 /mnt/backup/image.iso logdatei.log
- Defekte Blöcke werden nochmals getestet:
ddrescue -RT /dev/sda1 /mnt/backup/image.iso logdatei.log
dd
Komplette Festplatte von /dev/sda nach /dev/sdc klonen:
dd bs=1M status=progress if=/dev/sda of=/dev/sdc
mkfs
Einrichten von Dateisystemen
mke2fs
ext2- oder ext3-Dateisystem einrichten
mkreiserfs
Reiser-Dateisystem einrichten
mkswap
Swap-Dateisystem einrichten. ( swapon - swapoff
)
mkdosfs -F 32 -v /dev/sda1
Leichter geht das mit der grafischen Oberfläche von qtparted (System-Rescue-CD oder Knoppix)
mkdosfs
MSDOS-Dateisystem erzeugen (z.B. ein FAT32-System auf einem USB-Stick)
parted
Anlegen, vergrößern, verkleinern und verschieben von Partitionen
Einfacher geht das mit der grafischen Oberfläche von qtparted (System-Rescue-CD oder Knoppix)
fdisk
Plattengröße anzeigen fdisk -l /dev/hda
ISO-Abbild einbinden
in der fstab: Dateiname.iso /mnt/image1 iso9660 ro,loop,auto 0 0
als Konsolenbefehl: mount -t iso9660 -o loop Dateiname.iso /mnt/tmp
swap
Auslagerungsdatei, deren Größe der doppelte Arbeitsspeicher, aber max. 512MB sein sollte.
swapon -a
und swapoff -a
swap-Partition an/ausschalten
-a alle Swap-Partitionen aus der fstab
-s Auslastung der Swap-Partitionen anzeigen
sync
gepufferte Daten auf die Festplatte/Diskette schreiben (bevor man einen Datenträger aushängt)
umount
umount /media/cdrom
hängt das Laufwerk aus. Bei Hängern hilft umount -l /media/cdrom
mount
hängt ein Laufwerk in das System ein
mount
gibt alle eingehängten Datenträger an- CD-ROM:
mount -t iso9660 -o ro /dev/hdc /mnt/cdrom
- Diskette:
mount -t auto -o ro /dev/fd0 /mnt/floppy
- Netzwerk:
mount 196.168.0.2:/home /mnt/home/
- ISO-Abbild einbinden:
mount -t iso9660 -o loop cdrom.iso /mnt/tmp
- Eine Partition ist nur lesbar und nicht schreibbar (ro) gemountet. Soll sie nun doch schreibbar sein gibt man als root folgendes ein:
mount /dev/hda1 -o remount,rw
fstab
In der Datei /etc/fstab stehen die Zuordnungen zwischen Dateisystemen und deren Mountpunkten. Diese Dateisysteme können beim Systemstart automatisch gemountet werden. Die Spalten enthalten folgende Meldungen:
Gerätedatei – Mountpoint – Dateisystemtyp – Mount-Optionen – dump-Infos – fsck-Infos
Mount-Optionen:
async | asynchroner Dateizugriff |
atime | ändern des Datums beim letzten Zugriff |
auto | automatisches Mounten mit -a möglich |
defaults | Standardeinstellungen (rw, suid, dev, exec, auto, nouser, async) |
dev | zeichen- und blockorientierte Geräte |
exec | ermöglicht Ausführung von Dateien |
noatime | keine Datumsaktualisierung |
noauto | kein automatisches Mounten mit -a möglich |
nosuid | s-Bit hat keine Wirkung |
nouser | normale User dürfen nicht mounten |
remount | erneutes Einhängen möglich |
ro | read-only |
rw | read-write |
suid | s-Bit kann verwendet werden |
sync | synchroner Zugriff |
users | jeder darf dieses System mounten |
user | der am Desktop angemeldete user darf mounten |
dump/pass:
„Dump“ legt fest, ob die Partition von dem Backupprogramm Dump gesichert werden soll. „Pass“ legt fest, ob und in welcher Reihenfolge die Partitionen auf Fehler überprüft werden sollen. Bei der Root-Partition sollte 1 stehen, bei allen anderen zu überprüfenden Partitionen eine 2. Wenn hier eine 0 eingetragen wird, wird die Platte nicht geprüft. Diese werden dann gleichzeitig getestet (evtl. hier nach physikalischen Festplatten trennen).
Beispiel einer fstab:
# <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass> proc /proc proc defaults 0 0 ## Festplatte 1 /dev/hda /dev/hda1 none swap sw 0 0 /dev/hda2 / ext3 defaults 0 1 /dev/hda3 /mnt/hda3 ext3 defaults 0 2 ## Festplatte 2 /dev/hdb /dev/hdb1 /mnt/hdb1 ext3 defaults 0 2 /dev/hdb2 /mnt/hdb2 ext3 defaults 0 2 /dev/hdb3 /mnt/hdb3 ext3 defaults 0 2 ## CD-Laufwerke /dev/hdc /media/cdrom0 udf,iso9660 user,noauto 0 0 /dev/hdd /media/cdrom1 udf,iso9660 user,noauto 0 0 ## Diskette /dev/fd0 /media/floppy0 auto rw,user,noauto 0 0 ## USB-Einbindung mit DevMode 0666 none /proc/bus/usb usbfs auto,devmode=0666 0 0
Mit mount -a wird die fstab wieder neu eingelesen.
Beim Einbinden von Laufwerken unter /media werden diese auf der Arbeitsfläche angezeigt. Beim Einbinden in anderen Pfaden ist das Laufwerk für den Anwender nicht auf den ersten Blick sichtbar.
Netzwerklaufwerke einbinden
Netzwerklaufwerke können wie folgt eingebunden werden:
192.168.1.9:/pfad_auf_dem_Server/ /pfad_auf_lokalem_Rechner/ nfs _netdev,noauto,user 0 0
Durch noauto wird das Laufwerk nicht automatisch gemountet, und kann später durch jeden User (wegen Angabe von „user“) eingebunden werden.
Auf einigen neuen Systemen wird der Systemstart vom systemd verwaltet. In diesem Fall müssen die Netzlaufwerke in der fstab wie folgt eingebunden werden:
192.168.1.9:/pfad_auf_dem_Server/ /pfad_auf_lokalem_Rechner/ nfs nofail,x-systemd.automount,x-systemd.requires=network-online.target,x-system.device-timeout=20,user 0 0
Spezifische Parameter für den systemd:
nofail | Fehler beim Einbinden werden ignoriert und der Bootvorgang weitergeführt. |
x-systemd.automount | Das Laufwerk wird automatisch eingebunden |
x-systemd.requires=network-online.target | Vor dem Einhängen wird auf aktive Netzwerkverbindung gewartet. |
x-system.device-timeout=20 | Timeout für die Verbindung von 20 Sekunden |