Archiv des Autors: Stefan Baireuther

at

at 15:14 öffnet den Editor um den Befehl einzugeben, der um 15:14 Uhr ausgeführt wird. Der Editor wird mit Strg+d beendet.

echo "play /pfad/zu/musik.mp3" | at 7:00 24.12.2004 spielt Musik um 7.00 Uhr ab.

echo "halt" | at 17:00 (als root) fährt den Rechner um 17.00 Uhr herunter.

Mit atq werden alle anstehenden at-Kommandos aufgerufen.

cron

Zeitsteuerung (Einträge in /etc/crontab)

  • crontab -l zeigt alle Jobs
  • crontab -r löscht alle Crontabs
  • crontab -e öffnet einen Editor
  • Format: Minuten Stunden Tage Monate Wochentage Befehl (ein * gilt für jeweils alle)
  • Beispiele:
    • Kommando jede Minute ausführen: * * * * * Befehl
    • Jeden Tag um 22.00 h ausführen: 0 22 * * * Befehl
    • Jeden Sa. um 22:00 h ausführen: 0 22 * * 6 Befehl
    • Befehl alle 5 min ausführen: */5 * * * * Befehl
    • Befehl alle 2 Stunden ausführen: 00 */2 * * * Befehle
  • Man kann auch einen Alias eintragen:
    • @reboot einmalig nach dem booten
    • @yearly einmal im Jahr – „0 0 1 1 *“
    • @monthly einmal im Monat – „0 0 1 * *“
    • @weekly einmal in der Woche – „0 0 * * 0“
    • @daily einmal am Tag – „0 0 * * *“
    • @hourly einmal in der Stunde – „0 * * * *“
    • Diese Aliase ersetzen die Zeitangaben in den ersten 5 Feldern!
  • kcron bietet eine gute grafische Oberfläche

Mit service cron restart wird der Dienst neu gestartet.

Befehle im Cron werden nicht in der bash, sondern mittels /bin/sh ausgeführt. Daher muss der aufzurufende Befehl mit /bin/sh funktionieren oder es wird ein Script aufgerufen, das mit #!/bin/bash beginnt.

Zeit stellen

Um die Zeit per cronjob zu stellen, muss man ntp deinstallieren und folgenden cronjob ertsellen:
0 1 * * * /usr/sbin/ntpdate ptbtime1.ptb.de >/dev/null

Nun wird immer um 1 Uhr die Uhrzeit gestellt.

 

kill

kill PID löscht Prozess mit PID-Nummer
kill -l PID löscht hängende Prozesse
kill -9 PID löscht den Prozess auf jeden Fall
pkill Programmname beendet ein Programm
xkill beendet das Fenster, auf das nach der Eingabe des Befehls geklickt wird.
killall name löscht alle Prozesse, die zu name gehören

lsof

lsof | less Anzeige, welche Prozesse auf welche Dateien zugreifen.
lsof /dev/hdc zeigt, welche Prozesse auf das CD-Laufwerk zugreifen
lsof +D /home/user/Verzeichnis zeigt, welche Dateien im Verzeichnis geöffnet sind
lsof -i -P zeigt alle Internetverbidnungen an
lsof +L1 zeigt alle geöffneten, jedoch bereits gelöschten Dateien an

Alle zu einem Prozess (Prozess-Id <PID> wird z. B. con lsof ausgegeben) gehörigen File-Deskriptoren sind unter /proc/<PID>/fd zu finden.

nmon

nmon gibt verschiedene Werte zur Systemauslastung an. Nach dem Start gelten folgende Tasten:

  • c CPU-Auslastung
  • m Speicherauslastung
  • d Festplatte
  • t Prozesse, die eine hohe Auslastung haben
  • n Netzwerk
  • k Kernelbeanspruchung

top

Auflistung aller Prozesse in Echtzeit incl. Prozessorauslastung etc.

Eine ausführlichere Auflistung mit umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten hat der Befehl htop.

installierte Programme sichern & wiederherstellen

als root:

dpkg --get-selections > selections.txt
dpkg --set-selections < selections.txt
dselect update
dselect install

oder auch:

apt-get -u dselect-upgrade

oder sichern mit:

COLUMNS=200 dpkg-query -W --showformat='${Package}\n' > packages.list

wiederherstellen mit:

cat packages.list | xargs apt-get -y install

Für RPM-pakete geht dies folgendermaßen:

  rpm -qa --queryformat " "%{NAME} > installedRPMS.list

  #! /bin/bash
  apt-get update
  apt-get install --reinstall Ihre_rpm-Liste
  chmod u+x installedRPMS.list
  /home/<your_username>/installedRPMS.list
  apt-get clean

Eine andere Methode wäre diese:
Mit

dpkg --get-selections | awk '!/deinstall|purge|hold/ {print $1}' > paketliste.list

die installierten Programme sichern und mit

 xargs -a "paketliste.list" sudo apt-get install

wieder installieren.

deb-Pakete erstellen

  1. Ordnerstruktur erstellen:
     - usr
       * bin 
       * share    
     - DEBIAN
    

    In den Ordner DEBIAN kommt eine Datei mit Namen control, die folgende Angaben enthält:

    Package: Programmname
    Version: 1.0
    Section: admin
    Priority: optional
    Architecture: all
    Essential: no
    Depends:
    Installed-Size: 400
    Maintainer: Name des Paketerstellers <name@adresse.com>
    Description: Dies ist die Beschreibung des Paketes
    
  2. In den Ordner /usr/bin/ wird das zu installierende Programm koppiert, evtl weitere benötigte Dateien müssen in die Verzeichnisstruktur eingeordnet werden.
  3. Soll das Programm im Anwendungen-Menü angezeigt werden, muss die Datei programmname.desktop im Verzeichnis /usr/share/applications befinden. Die Datei programmname.desktop het folgenden Inhalt.
    [Desktop Entry]
    Encoding=UTF-8
    Name=namedesprogrammes
    Comment=Dies ist ein Kommentar welcher beim Ueberfahren mit der Maus angezeigt wird
    Exec=namedesprogrammes
    Terminal=false
    Type=Application
    Categories=GNOME;GTK;System;
    
  4. Ein Symbol für das Programm muss ins Verzeichnis usr/share/pixmaps. In der programmname.desktop-Datei muss folgende Zeile hinzugefügt werden. Icon=namedesprogrammes.png
  5. Nun kann das Paket erstellt werden: dpkg -b ordnername programmname-1.0.deb

apt-spy

apt-spy ermöglicht es eine sources.list für Debian zu generieren. Dazu wird die Bandbreite der zu Verfügung stehenden Mirror Server analysiert um daraus den schnellsten Server zu emitteln.

Hinweis: Folgende Kommandos müssen mit superuser Rechten ausgeführt werden.

Mit Hilfe des Befehls apt-spy update wird zunächst die Mirrorliste aktualisiert.

Die eigentliche Geschwindigkeitsanalyse erfolgt z.B. mit dem Befehl apt-spy -d stable -s de. Hier wird der schnellste in Deutschland verfügbare Server ermittelt.

Wem das zulange dauert, der hat die Möglichkeit mit der Option -e X die Suche auf X Server einzugrenzen (wobei X durch die Anzahl der Server zu ersetzen ist).

apt-file

Sucht, in welchen (auch noch nicht installierten) Paketen die angegebene Datei vorhanden ist.

  • apt-file update Liest die neuesten Paketinformationen ein
  • apt-file search file Sucht, in welchen Paketen die Datei File sich befindet

apt-get

  • apt-get install installiert das
  • apt-get --reinstall install installiert das neu
  • apt-get update holt Datei-Infos von den Servern
  • apt-get -u upgrade aktualisiert alle Pakete
  • apt-get -u dist-upgrade komplettes Update
  • apt-get remove --purge wird inklusive aller Einstellungen gelöscht
  • apt-get clean löscht heruntergeladene Installationspakete
  • apt-get autoclean – löscht Installationspakete die nicht mehr geladen werden können
  • apt-get alien -d Fremdpakete (rpm) installieren
  • apt-cache search sucht installierbare Programme
  • apt-get source – Download source archives
  • apt-get build-dep – Configure build-dependencies for source packages
  • apt-get check – Verify that there are no broken dependencies
  • apt-get install --no-install-recommends Installiert Programme ohne Abhängigkeiten zu beachten
  • apt-get moo – Easteregg in apt-get

Die heruntergeladenen Archive befinden sich in /var/cache/apt/archives.

Die History der apt-get-Aktionen lässt sich mit less /var/log/apt/term.log einsehen.

apt

keyfile für apt-get aus dem Internet herunterladen

   
# Open a terminal, and type the following, replacing KEYSTRING with one of the long sets of letters and numbers returned by Synaptic/Apt:
gpg --keyserver hkp://wwwkeys.eu.pgp.net --recv-keys KEYSTRING
# This should give you another code, something like 1F41B907. Enter this command, replacing KEYSTRING2 with the new one.
gpg --armor --export KEYSTRING2 > keyName.gpg

e-tobi Pakete (VDR) selbst kompilieren

  1. Füge folgende Zeile in die Datei /etc/apt/sources.list ein: deb-src http://e-tobi.net/vdr-experimental sid base vdr-multipatch addons
  2. Die bearbeitete sources.list einlesen. apt-get update
  3. Zum Compilen benötigtes Zeug installieren. apt-get build-dep vdr
  4. Sourcecode von vdr und dem streamdev-plugin installieren. cd /usr/src; apt-get source vdr vdr-plugin-streamdev
  5. Verzeichniswechsel in das vdr-source-Verzeichnis. cd /usr/src/vdr-VERSIONNUMBER
  6. vdr Debian-Paket erstellen. dpkg-buildpackage
  7. vdr-dev installieren, da es zum Plugin bauen benötigt wird. dpkg -i vdr-dev*.deb
  8. Verzeichnis wechseln. cd /usr/src/vdr-plugin-streamdev-VERSIONNUMBER
  9. vdr-plugin-streamdev Debian-Paket bauen. dpkg-buildpackage
  10. Nun liegendie Debianpakete in /usr/src/ und können installiert werden.
  11. dpkg -i vdr_VERSIONNUMBER_amd64.deb
  12. dpkg -i vdr-plugin-streamdev-server_VERSIONNUMBER_amd64.deb

GCC-Version definieren

Kernelmodule müssen mit der selben Kompiler-Version wie der Kernel selbst übersetzt werden. Hierzu muss die richtige Version als umgebungsvariable definiert werden (ansonsten wird die neueste Version verwendet).

# Setzt die Umgebungsvariable CC auf den Compiler mit der Version 4.1
export CC=gcc-4.1

configure, make, makeinstall

 ./configure
make
make install

Das Programm wird direkt installiert.

 ./configure
make
checkinstall 

erzeugt ein fertiges Paket (rpm bzw. deb) Will man ein bestimmtes Paket erzeugen so übergibt man dies checkinstall mit dem Parameter -D: checkinstall -D make datainstall Der dritte Schritt muss jeweils als root ausgeführt werden. Mit ./configure --help kann man die Installationsvoraussetzungen prüfen.

Druck umleiten

Wenn man einen Druckauftrag in eine PDF-Datei an einen bestimmten Ort oder auf einen FTP-Server umleiten will, bietet sich folgendes Script an, das in kprinter mit /usr/bin/printtotausch.sh %psl %in aufgerufen wird:

  #! /bin/bash
  outfile=/tmp/Druck_`users`_`date +%d_%m_%Y`_um_`date +%H_%M_%S`.pdf
  ps2pdf -sPAPERSIZE=$1 $2 "$outfile"
  ncftpput 192.168.178.1 Pfad_auf_dem_FTP-Server "$outfile"
 

CUPS

Einstellungen

Alle Cups-Einstellungen lassen sich im Browser über die Adresse http://localhost:631 aufrufen.

CUPS-PDF

Einstellungen ändern: Die Datei /etc/cups/cups-pdf.conf enhält alle Einstellungen, die für den PDF-Druck verantwortlich sind.
Unter LinuxMint befindet sich diese Datei unter /usr/share/linuxmint/adjustments/cups-pdf

Weiterlesen

kprinter

kprinter Datei druckt eine Datei
kprinter *.pdf druckt alle PDF-Dateien im aktuellen Verzeichnis
-Pname wählt Drucker mit dem Namen „name“ aus
--nodialog Direktdruck ohne Druckdialog

klpq

klpq Dateiname

Klpq reicht beim Start die Datei automatisch an den Line Printer Daemon weiter und öffnet ein Fenster, in dem alle aktuellen Druckaufträge aufgeführt sind. In diesem Fenster kann man Druckaufträge löschen oder ihre Reihenfolge verändern: Sehr praktisch, falls einmal etwas Falsches gedruckt wird.

lpc

lpc startet die Druckerstatusabfrage
status: gibt den Druckstatus aus
help: gibt Befehlsliste aus
exit: verlässt die Druckerabfrage

lpadmin

Drucker von Hand einer PPD-Datei zuweisen:

  • USB-Port des Druckers ermitteln: lpinfo -v
  • PPD-Datei dem Drucker zuweisen:  lpadmin -p Druckername -E -v USP-Port -P PPD-Datei

z.B.  lpadmin -p DCP7010 -E -v usb://Brother/DCP-7010 -P /usr/share/cups/model/brdcp7010_cups.ppd

Bildschirmsperre reparieren

Prinzipiell muss der xscreensaver aktiviert sein, sonst geht auch die Bildschirmsperre nicht.
Sollte unter XFCE die Bildschirmsperre dennoch nicht mehr funktionieren, so kann diese wie folgt wieder aktiviert werden:

  • Den laufenden xscreensaver-daemon beenden
  • sudo chmod a+s /usr/bin/xscreensaver
  • sudo chmod 755 /usr/bin/xlock
  • xscreensaver-daemon neu starten

thunar

Thunar startet sehr langsam:

In der Datei /usr/share/gvfs/mounts/network.mount den Eintrag AutoMount auf false stellen.

Die Menüleiste lässt sich mit Strg-M an- und abschalten.

Suche mit gnome-search-tool statt mit catfish:

  1. Im Thunar Menü-> Bearbeiten/Benutzerdefinierte Einstellungen
  2. Klicke auf des Plus-Symbol
  3. Name: „Suche“
  4. Befehl: gnome-search-tool –path=%f
  5. OK anklicken

Dropbox in Thunar einbinden:

Thunar kann, im Gegensatz zu Nautilus standardmäßig nicht direkt mit Dropbox kommunizieren. Über ein Plugin lässt sich diese Funktion nachrüsten:

Download unter: http://softwarebakery.com/maato/thunar-dropbox.html

Aktionen bei Rechtsklick werden unter ~/.config/thunar/uca.xml abgespeichert.

 

neuer Hintergrund beim Login

  1. den neuen Hintergrund in /usr/share/backgrounds/ speichern
  2. die Datei /usr/share/backgrounds/linuxmint/default_background.jpg löschen
  3. den neuen Hintergrund setzen:
    cd /usr/share/backgrounds/linuxmint/ 
    sudo rm default_background.jpg 
    sudo ln -s ../neuer_hintergrund.jpg default_background.jpg

Dateizuordnungen

~/.local/share/applications
Dort gibt es *.desktop-Dateien, die vom Dateimanager angelegt werden, wenn du selbst eine Zuordnung eines Programms zu einem Dateityp vornimmst. In der Datei mimeapps.list steht dann, auf welchen Dateityp sich diese Zuordnungen beziehen.

Die systemweiten *.desktop-Dateien sind in /usr/share/applications oder in /usr/local/share/applications

Nautilus zerstört Desktop

Im gconf-editor unter apps/nautilus/preferences/ show desktop abschalten.
Im gnome-tweak-tool unter „Arbeitsoberfläche“ den Punkt „Have file manager handle the desktop“ auf „aus“ stellen.
Evtl. auch noch folgendes: gsettings set org.gnome.desktop.background show-desktop-icons false

Touchpad

Aktivierung „linke-Maustaste-Klick“
Damit der „linke-Maustaste-Klick“ auf dem Touchpad funktioniert ist es notwendig die Datei /usr/share/X11/xorg.conf.d/50-synaptics.conf folgendermaßen zu verändern:

   Section "InputClass"
         Identifier "touchpad catchall"
         Driver "synaptics"
         MatchIsTouchpad "on"
         Option "TapButton1" "1"
         Option "VertEdgeScroll" "1"
   EndSection

Touchpad beim Schreiben deaktivieren
Die Deaktivierung des Touchpads über die Mauseinstellungen von xfce hat folgende Nachteile: Es wird sowohl das Klicken als auch die Mausbewegung deaktiviert und die Sperrzeit kann nicht eingestellt werden. Daher hier eine andere Lösung mit Hilfe von syndaemon.

Weiterlesen

Tastaturblock einschalten

Erstelle unter ~/.config/autostart/ eine Datei namens numlockx_on.desktop mit folgendem Inhalt:

  [Desktop Entry]
  Encoding=UTF-8
  Name=Ziffernblock anschalten
  Exec=numlockx on
  Terminal=false
  

Bildschirmauflösung

Sollte die Bildschirmauflösung nicht passen so lässt sie sich folgendermaßen anpassen (hier für die Auflösung 1280×1024): cvt 1280 1024 ermittelt die Werte für xrandr
Datei /etc/X11/Xsession.d/45custom_xrandr-settings wird mit folgenden Einstellungen erstellt:

    xrandr --newmode "1280x1024_75.00"  109.00  1280 1368 1496 1712  1024 1027 1034 1063 -hsync +vsync
    xrandr --verbose --addmode VGA-1 "1280x1024_75.00"
    xrandr --output VGA-1 --mode "1280x1024_75.00"
   

xfce

http://www.xfce.org
Nachdem Gnome3 und KDE4 immer größere Speicherfresser werden, die Bedienung immer eingeschränkter wird und Gnome2 nicht weiter entwickelt wird, bietet sich xfce als alternativer Desktop an.

Menü

Ein neues, vollständiges Menü erzeugt man am besten, indem man das alte löscht. Lösche einfach die Datei /.config/menus/applications-kmenuedit.menu und starte KDE neu.

Konqueror

Liste der wichtigsten KIO-Slaves (im Adressfeld der Konquerors eintragen):

  • about:/ –Öffnet das KDE-Kontrollzentrum.
  • applications:/ –Zeigt analog zum K-Menü alle installierten Programme.
  • audiocd:/ –Zeigt den Inhalt einer Audio-CD und konvertiert die Tracks automatisch in verschiedene Formate wie WAV oder MP3.
  • file:/ –Stellt das lokale Dateisystem dar.
  • fish://Rechner-IP  –Stellt eine SSH-Verbindung zum gewählten Rechner her.
  • ftp://Rechner-IP  –Stellt eine FTP-Verbindung zum gewählten Rechner her.
  • imap://Rechner-IP  –Zeigt den Inhalt des IMAP-Postfaches an.
  • man:/Suchbegriff  –Zeigt das Handbuch zum gesuchten Begriff an.
  • print:/ –Öffnet das Kontrollfenster für die Drucker und die Druckerwarteschlange.
  • settings:/ –Erlaubt den schnellen Zugriff auf die wichtigsten Systemeinstellungen.
  • remote:/ –Öffnet eine Übersicht der wichtigsten Netzwerk-Dienste, die eine Dateifreigabe ermöglichen.
  • nfs://Rechner-IP  –Zeigt die über NFS (Network File System) freigegebenen Dateien und Verzeichnisse.
  • webdav://mediacenter.gmx.net oder z. B.  webdav://webdav.strato.de/

dolphin

Deutsche Oberfläche wiederherstellen: Herunterladen der Datei
sudo cp d3lphin.mo /usr/share/locale-langpack/de/LC_MESSAGES

keyring-Fehler

Wenn die Meldung WARNING: couldn't connect to: /tmp/keyring-xxxx/pkcs11: No such file or directory auftaucht, hilft es die Datei /etc/pkcs11/modules/gnome-module zu löschen.

Nautilus

Terminal mit F4 öffnen: Das Paket nautilus-open-terminal installieren. Dann den Menüpunkt
Datei/Im Terminal öffnen mit der Maus anfahren und die Taste F4 drücken.
Nach Ausführen des Befehls gconftool-2 --type bool --set /desktop/gnome/interface/can_change_accels true kann man aus Nautilus mit F4 die Konsole öffnen

Desktop

Unter Linux hat man die Wahl zwischen verschiedenen Desktops (grafische Oberfläche). Die bekanntesten sind KDE, gnome, XFCE und LXDE.

badblocks

Physikalische Überprüfung des Datenträgers

badblocks -vsn /dev/sda1

Optionen:

-n nicht-destruktiver Lesemodus
-s Fortschritt wird angezeigt
-v Verbose-Modus
-w Test mit Schreibzugriff

Verschlüsseltes Dateisystem

Verschlüsseltes Dateisystem (encfs)
Einbindung eines verschlüsselten Dateisystems mit Hilfe von encfs

Voraussetzungen:
Kernelmodul fuse muss vorhanden sein. Alle Benutzer, die encfs benutzen sollen, müssen der Gruppe fuse zugeordnet werden!

  1. apt-get install encfs
    hierbei wird die Gruppe fuse angelegt
  2. Alle notwendigen User der Gruppe fuse zuordnen
  3. Zwei Ordner erstellen. In den versteckten Ordner werden die Dateien verschlüsselt abgespeichert und über den nicht versteckten Ordner kann man darauf zugreifen:
    mkdir /home/user/.secure
    mkdir /home/user/secure
  4. Filesystem einhängen mit: encfs -raw /home/user/.secure /home/user/secure
    Beim ersten Start die Standard-Konfiguration wählen.
  5. Filesystem aushängen mit: fusermount -u /home/user/secure

Skript  mountsafe zum automatischen mounten/unmounten des Dateisystems:
Skript starten über: mountsafe /home/user/.secure /home/user/secure
Hier das Skript:

#!/bin/sh
# Mounts/unmounts encFS path
# Source (encFS encrypted path)
SRC=$1
# Destination (mount point for encrypted path)
DST=$2

if [ "$(cat /proc/mounts | grep encfs | grep $DST)" != "" ];
then
  $(kdialog --title "encFS: unmount $DST..." --warningyesno "encFS: should $DST be unmounted?")
  if [ $? == 0 ]
  then
    fusermount -u $DST &
  else
    konqueror $DST &
  fi
else
  kdialog --title "encFS: Enter passphase..." --password "Enter passphrase for [$DST]" | encfs $SRC $DST && konqueror $DST
fi

partimage

partimage -z1 -b -d save /dev/hda1 /mnt/home/image.img.gz sichert hda1 nach image.img.gz.000
partimage restore /dev/hda1 /mnt/home/image.img.gz stellt die Sicherung wieder her.

Für die Wiederherstellung des Master Boot Record (MBR) schreibt man partimage restmbr /mnt/home/image.img.gz

Das Programm partimage kann aber auch einfach so gestartet werden.
Beispielskript zur automatischen Erstellung eines Backups (z.B. von der System-Rescue-CD aus)

#! /bin/bash
# Startwerte setzen
src_part=hda2   # Partition, die gesichert werden soll
dst_part=hdb3   # Partition, auf die das Backup geschrieben werden soll
path="backup/sysbackup"    # in diesen Pfad auf der Zielpartition (dst_part) 
                             wird das Backup geschrieben

# Zielpartition mounten 
mkdir /mnt/$dst_part
mount /dev/$dst_part /mnt/$dst_part
echo Wait for /dev/$dst_part to be mounted ...
while [ ! -d "/mnt/$dst_part/$path" ]; do
  sleep 1
done

# Backup starten
datum=`date +%y%m%d`
partimage -z1 --volume 2085888 -b -f3 save /dev/$src_part /mnt/$dst_part/$path/sysbackup_$datum

# Zielpartition unmounten
echo Wait for /dev/$dst_part be unmounted ...
while [ -d "/mnt/$dst_part/$path" ]; do
  umount /dev/$dst_part
  sleep 1
done
rm -rf /mnt/$dst_part

# System neu starten
echo Restarting system ...
reboot

mkfs

Einrichten von Dateisystemen
mke2fs ext2- oder ext3-Dateisystem einrichten
mkreiserfs Reiser-Dateisystem einrichten
mkswap Swap-Dateisystem einrichten. ( swapon - swapoff )
mkdosfs -F 32 -v /dev/sda1
Leichter geht das mit der grafischen Oberfläche von qtparted (System-Rescue-CD oder Knoppix)

mount

hängt ein Laufwerk in das System ein

  • mount
    gibt alle eingehängten Datenträger an
  • CD-ROM:
    mount -t iso9660 -o ro /dev/hdc /mnt/cdrom
  • Diskette:
    mount -t auto -o ro /dev/fd0 /mnt/floppy
  • Netzwerk:
    mount 196.168.0.2:/home /mnt/home/
  • ISO-Abbild einbinden:
    mount -t iso9660 -o loop cdrom.iso /mnt/tmp
  • Eine Partition ist nur lesbar und nicht schreibbar (ro) gemountet. Soll sie nun doch schreibbar sein gibt man als root folgendes ein:
    mount /dev/hda1 -o remount,rw

Weiterlesen

fstab

In der Datei /etc/fstab stehen die Zuordnungen zwischen Dateisystemen und deren Mountpunkten. Diese Dateisysteme können beim Systemstart automatisch gemountet werden. Die Spalten enthalten folgende Meldungen:
Gerätedatei – Mountpoint – Dateisystemtyp – Mount-Optionen – dump-Infos – fsck-Infos

Mount-Optionen:

async asynchroner Dateizugriff
atime ändern des Datums beim letzten Zugriff
auto automatisches Mounten mit -a möglich
defaults Standardeinstellungen (rw, suid, dev, exec, auto, nouser, async)
dev zeichen- und blockorientierte Geräte
exec ermöglicht Ausführung von Dateien
noatime keine Datumsaktualisierung
noauto kein automatisches Mounten mit -a möglich
nosuid s-Bit hat keine Wirkung
nouser normale User dürfen nicht mounten
remount erneutes Einhängen möglich
ro read-only
rw read-write
suid s-Bit kann verwendet werden
sync synchroner Zugriff
users jeder darf dieses System mounten
user der am Desktop angemeldete user darf mounten

dump/pass:
„Dump“ legt fest, ob die Partition von dem Backupprogramm Dump gesichert werden soll. „Pass“ legt fest, ob und in welcher Reihenfolge die Partitionen auf Fehler überprüft werden sollen. Bei der Root-Partition sollte 1 stehen, bei allen anderen zu überprüfenden Partitionen eine 2. Wenn hier eine 0 eingetragen wird, wird die Platte nicht geprüft. Diese werden dann gleichzeitig getestet (evtl. hier nach physikalischen Festplatten trennen).

Beispiel einer fstab:

# <file system> <mount point>   <type>  <options>       <dump>  <pass>
proc            /proc           proc    defaults        0       0
## Festplatte 1 /dev/hda
/dev/hda1       none            swap    sw              0       0
/dev/hda2       /               ext3    defaults        0       1
/dev/hda3       /mnt/hda3       ext3    defaults        0       2
## Festplatte 2 /dev/hdb
/dev/hdb1       /mnt/hdb1       ext3    defaults        0       2
/dev/hdb2       /mnt/hdb2       ext3    defaults        0       2
/dev/hdb3       /mnt/hdb3       ext3    defaults        0       2
## CD-Laufwerke
/dev/hdc        /media/cdrom0   udf,iso9660 user,noauto 0       0
/dev/hdd        /media/cdrom1   udf,iso9660 user,noauto 0       0
## Diskette
/dev/fd0        /media/floppy0  auto    rw,user,noauto  0       0
## USB-Einbindung mit DevMode 0666
none            /proc/bus/usb   usbfs   auto,devmode=0666 0       0

Mit mount -a wird die fstab wieder neu eingelesen.

Beim Einbinden von Laufwerken unter /media werden diese auf der Arbeitsfläche angezeigt. Beim Einbinden in anderen Pfaden ist das Laufwerk für den Anwender nicht auf den ersten Blick sichtbar.

Netzwerklaufwerke einbinden

Netzwerklaufwerke können wie folgt eingebunden werden:

192.168.1.9:/pfad_auf_dem_Server/ /pfad_auf_lokalem_Rechner/ nfs _netdev,noauto,user 0 0

Durch noauto wird das Laufwerk nicht automatisch gemountet, und kann später durch jeden User (wegen Angabe von „user“) eingebunden werden.

Auf einigen neuen Systemen wird der Systemstart vom systemd verwaltet. In diesem Fall müssen die Netzlaufwerke in der fstab wie folgt eingebunden werden:

192.168.1.9:/pfad_auf_dem_Server/ /pfad_auf_lokalem_Rechner/ nfs nofail,x-systemd.automount,x-systemd.requires=network-online.target,x-system.device-timeout=20,user 0 0

Spezifische Parameter für den systemd:

nofail Fehler beim Einbinden werden ignoriert und der Bootvorgang weitergeführt.
x-systemd.automount Das Laufwerk wird automatisch eingebunden
x-systemd.requires=network-online.target Vor dem Einhängen wird auf aktive Netzwerkverbindung gewartet.
x-system.device-timeout=20 Timeout für die Verbindung von 20 Sekunden