Archiv der Kategorie: Benutzer & Gruppen

Windows-Passwort zurücksetzen

  1. Linux-Life-System (z.B. System-Rescue-CD) booten
    dazu „Secure Boot“ und „Fastboot“ im BIOS / UEFI abschalten
  2. Windows-Partition mounten (mit ntfs-3g)
    ntfs-3g /dev/sda2 /mnt/windows
  3. Im Ordner Windows/System32 die Datei sethc.exe in sethc.exe.bak umbenennen
    mv sethc.exe sethc.exe.bak
  4. Die Datei cmd.exe in nach sethc.exe kopieren
    cp cmd.exe sethc.exe
  5. neu booten
  6. Bei der Windows-Anmeldung fünf mal schnell die Shift-Taste drücken.
    Die Konsole erscheint.
  7. Das Passwort des Benutzers ändern:
    net user benutzer passwort
    oder einen neuen Admin anlegen:
    net user /add benutzer
    net localgroup administratoren benutzer /add
  8. Dann die Konsole schließen und einloggen, bzw. wenn ein neuer Admin angelegt wurde, muss der Rechner neu gestartet werden.
  9. Später die Datei sethc.exe.bak wieder in sethc.exe umbenennen:
    mv sethc.exe.bak sethc.exe

Alternativ kann man auch die Datei utilman.exe durch cmd.exe ersetzen und dann bei der Passwortabfrage rechts unten auf das mittlere Symbol für die Eingabehilfen klicken.

chtntpw

Ein Windows-Passwort löschen/ändern.

  1. Die Windows-Partition mounten (in der Regel über ntfs-3g) und ins Verzeichnis /WINDOWS/system32/config wechseln.
  2. Mit chntpw -l SAM die Benutzerkonten anzeigen lassen.
  3. Mit chntpw -u Benutzername SAM das Programm zur Passwortverwaltung starten und den Anweisungen folgen.

 

Als sudo/root grafische Oberfläche auf anderen Benutzerkonten

Wechselt man mit „sudo -s -u klaus“ in den Benutzeraccount „klaus“, bekommt man beim Aufruf des Befehls „screen“ die Fehlermeldung „Cannot open your terminal ‚/dev/pts/0‘ – please check“ zu sehen.

Ein einfacher Workaround besteht darin, vor „screen“ das Programm „script“ aufzurufen, dass die Pseudoterminals mit passenden rechten neu einrichtet. „script“ zeichnet normalerweise die aktuelle Sitzung auf, aber da dies nicht nötig ist, genügt es das Programm mit dem Argument „/dev/null“ aufzurufen: „script /dev/null“. Nun funktioniert auch „screen“.