Archiv des Autors: Jonas Baireuther

Brother Drucker am Raspberry Pi

Raspberry Pi konfigurieren

Cups installieren

Als erstes muss cups installiert werden:

Cups konfigurieren

sudo apt-get install cups

Danach muss cups konfiguriert werden.

sudo vim /etc/cups/cupsd.conf


Die Zeile Listen localhost 631 müsst ihr auskommentieren #Listen localhost 631.

# Only listen for connections from the local machine           
# Listen localhost:631           
Port 631


Darunter müsst ihr folgende Zeile einfügen: Port 631

Ebenso muss der Zugriff auf cups von anderen Geräten erlaubt werden. Dies geschieht durch Abändern des folgenden Abschnittes:

<Location />            
# Allow remote access...          
Order allow,deny             
Allow all           
</Location>

Anschließend muss cups neu gestartet werden:

sudo /etc/init.d/cups restart 

Drucker hinzufügen

Danach kann der Drucker hinzugefügt werden. Hierfür muss der Drucker mit dem Raspberry Pi per USB verbunden werden.

  • Anschließend wird das Cups-Admin-Panel geöffnet ip-des-raspi:631/admin
  • Unter Printer > auf Add Printer
  • Unter local printers sollte der angeschlossene Drucker erscheinen. Diesen wählen wir aus und klicken auf continue
  • Der Name und die Beschreibung kann angepasst werden. Den Namen bitte merken, da er später noch benötigt wird. Anschließend auf continue klicken.
  • Danach wählen wir den Treibertyp: Select Another Make/Manufacturer. Und wählen dann Raw aus und klicken auf continue.
  • Danach wieder Raw Queue (en) auswählen und auf Add Printer klicken

xinetd installieren

Danach müssen wir nur noch xinetd installieren.

sudo apt-get install xinetd

xinetd konfigurieren

In der Datei /etc/service fügen wir folgende Zeile ganz unten ein:

jetdirect 9100/tcp

Danach erstellen wir noch die Datei /etc/xinetd.d/jetdirect mit folgendem Inhalt und ersetzen den Namen des Druckers NAME_DES_DRUCKERS_VON_OBEN :

service jetdirect
{ socket_type = stream protocol = tcp wait = no user = root server = /usr/bin/lp server_args = -d NAME_DES_DRUCKERS_VON_OBEN -o raw groups = yes disable = no }

Zum Schluss müssen wir nur noch xinetd einmal neustarten:

sudo /etc/init.d/xinetd restart

Drucker am Computer/Laptop einrichten

  • Öffnen sie die Drucker-Einstellungen ihres Computers
  • Danach auf [+] Add klicken
  • Network Printer > Find Network Printer und die IP-Adresse des Raspberry Pi eingeben > Find klicken
  • Protocol: HP JetDirect
  • Anschließend noch den richtigen Treiber auswählen.
  • Falls der Treiber nicht in der Liste erscheint kann aus der deb-Datei(CUPSwrapper printer driver (deb package))von Brother die ppd-Datei extrahiert werden. Hierfür muss das deb-Paket entpackt werden. In folgendem Order (Druckername kann anders sein) dcpl2500dcupswrapper-3.2.0-1.i386/opt/brother/Printers/DCPL2500D/cupswrapper lässt sich die ppd-Datei finden.

Grub direkt durchstarten ohne 10 Sekunden warten

Damit der Grub beim starten des Computers nicht 10 Sekunden wartet oder das gewünschte System ausgewählt werden muss, muss man die „/etc/default/grub“ Datei mit folgendem Inhalt anpassen:

GRUB_DEFAULT=“0″
GRUB_TIMEOUT=0
GRUB_HIDDEN_TIMEOUT=0.0
GRUB_DISTRIBUTOR=“`lsb_release -i -s 2> /dev/null || echo Debian`“
GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT=“quiet splash profile“
GRUB_CMDLINE_LINUX=““

OwnCloud Dateistatus in Nemo anzeigen

Im Dateimanager Nemo wird den Datein/Ordnern welche in der OwnCloud liegen ein kleines Statussymbol hinzugefügt.
sudo apt-get install owncloud-client nemo-python
Downloaden Sie die Datei https://github.com/spinda/nemo-owncloud/blob/master/usr/share/nemo-python/extensions/syncstate.py nach /usr/share/nemo-python/extensions/
Nach Beenden aller Nemos mit nemo -q werden beim nächsten Start Statussymbole erscheinen.

Linux Mint Login Hintergrundbilder ändern

Anzeigen eigener Bilder beim Login Screen von Linux Mint.
Erstellen eines Ordners in dem die Bilder liegen:
sudo mkdir /usr/share/backgrounds/eigenebilder/
Bilder in diesen Ordner kopieren:
sudo cp ~/Documents/Bilder/meinfoto.jpg /usr/share/backgrounds/eigenebilder/
Bilder der config-Datei hinzufügen:
sudo nano /usr/share/mdm/html-themes/Mint-X/slideshow.conf
Neue Zeile hinzufügen:
file:///usr/share/backgrounds/eigenebilder/meinfoto.jpg
Bilder die nicht mehr angezeigt werden sollen, können mit einem „#“ am Zeilenanfang auskommentiert werden.
Beim nächsten Login sind dann die neuen eigenen Bilder dabei.

Highlighten der Schrift im Terminal

Wenn im Terminal alles nur noch in schwarz-weiß dargestellt wird kann man mit folgender Dateiänderung wieder die farbige Hervorhebung einzelner Befehle wiederherstellen.
In der Datei ~/.bashrc nach der Zeile #force_color_prompt=yes suchen. Wenn diese vorhanden ist auskommentieren ansonsten am Ende der Datei force_color_prompt=yes einfügen.
Danach muss noch der Befehl source ~/.bashrc ausgeführt werden.

USB-Festplatte am Raspberry anschließen

Um eine USB-Festplatte am Raspberry nutzen zu können, muss man eine kleine Änderung in der config.txt vornehmen, da standardmäßig zu wenig Strom aus der USB-Buchse kommt. Man muss hierfür einen Parameter in der Datei eintragen. Hierfür steckt man die SD-Karte des Raspberry in einen Computer und ändert hier den Parameter ab.

Der Parameter wird in die Datei /boot/config.txt eingetragen
Fügt ans Ende der Datei folgende Zeile ein
max_usb_current=1

Beachtet werden muss aber, dass das Netzteil genug Strom liefert. Ich habe an einem Raspberry Pi B2 ein Netzteil mit 2A dran, welches auch benötigt wird.

“Welcome to emergency mode!” – PC startet nicht mehr

Nach einer Neuinstallation kann es sein, dass der Computer nicht mehr startet und man im „emergency mode“ landet. Dann sind vermutlich die Festplatten nicht richtig in der fstab eingetragen. Ob es an diesem Problem liegt kann man herausfinden indem man beim Booten, wenn das Booticon erscheint auf „Esc“ drückt und dann erscheint eine Statusmeldung bei der der Computer 90Sekunden lang die Platte sucht, aber sie nicht findet.
Nachdem die „emergency mode“-Meldung erscheint, kann man sich ganz normal im Terminal anmelden. Mit lsblk oder fdisk -l ermittelt man die /dev/sd* Adressen der Partitionen und trägt diese nachher in der /etc/fstab anstelle der UUID ein.

Ausgabe von lsblk

NAME   MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda      8:0    0 232,9G  0 disk 
├─sda1   8:1    0  18,6G  0 part /
├─sda2   8:2    0     1K  0 part 
├─sda5   8:5    0   953M  0 part [SWAP]
└─sda6   8:6    0 213,3G  0 part /home
sr0     11:0    1  1024M  0 rom  

In der „/etc/fstab“ sieht es dann folgendermaßen aus:

# ursrpüngliche Zeile für die Systempartition:
#  UUID=4ad934e4-ebfd-4b80-b870-e5905ffa5c6c /               ext4    errors=remount-ro 0       1
# neue Zeile für die Systempartition:
/dev/sda1 /               ext4    errors=remount-ro 0       1
# ursrpüngliche Zeile für die Homepartition:
# UUID=76bb5b11-ae98-4f50-a006-7c1be5315512 /home           ext4    defaults        0       2
# neue Zeile für die Homepartition:
/dev/sda6 /home           ext4    defaults        0       2
# swap was on /dev/sda5 during installation
/dev/sda5 none            swap    sw              0       0

Nach einem Neustart sollte der Computer wieder problemlos starten.

Externe Monitore richtig anordnen & Audioausgabe umschalten

Wenn man einen externen Monitor an einem Laptop anschließt, kann es sein, dass man ihn lieber an einer anderen Stelle positioniert haben möchte und dass über diesen Anschluss(HDMI) der Ton nun ausgegeben werden soll. Hier wird erklärt, wie man eine udev Regel erstellt, welche danach das Skript aufruft, welches die Monitorposition und den Audioausgang bestimmt.
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Amazon Video mit Kodi auf dem Raspberry Pi2/Pi3

Amazon Prime Video läuft nicht ganz so einfach auf dem Raspberry Pi mit Kodi. Im Folgenden wird gezeigt, wie man trotzdem auf seinem Raspberry mit Kodi auf sein Amazon Video Angebot zugreifen kann.

Als System benutzten wir LibreELEC. Man kann die aktuelle Version von LibreELEC unter https://libreelec.tv/download-temp/ herunterladen.
Wir öffnen ein Terminal und wechseln in das Download-Verzeichnis: cd Downloads
Danach entpacken wir das heruntergeladene Paket: gzip -d LibreELEC-RPi2.arm-VERSION.img.gz
Nun wird das Image auf die Micro-SD-Karte kopiert. Mit sudo fdisk -l findet man raus, wo die SD-Karte eingebunden wurde. Wenn man herausgefunden hat, wo die SD-Karte eingebunden ist, dann kann man mit folgendem Befehl das Image überspielen: sudo dd bs=4M if=LibreELEC-RPi2.arm-VERSION.img of=MOUNT-PUNKT

Nun brauchen wir noch das Update-Paket von Milhouse (ich habe #0605 und #0902 getestet). Der erste Beitrag listet immer die „Recent builds“ auf, sodass wir eigentlich recht schnell zum richtigen Download finden.
Für die Installation öffnet ihr die Netzwerkfreigabe smb://libreelec in einem netzwerkfähigen Dateimanager und schiebt die komplett TAR-Datei in das Verzeichnis „update“ auf dem LibreELEC-RasPi. Danach müsst ihr einfach den Raspberry neustarten.

Wenn der Raspberry neu gestartet ist, dann loggen wir uns per SSH auf dem Raspberry ein: ssh root@libreelec (Passwort: libreelec). Nun müssen wir noch chromium-widevine installieren: curl -Ls http://nmacleod.com/public/libreelec/getwidevine.sh -o /tmp/getwidevine.sh && sh /tmp/getwidevine.sh
Als nächstes laden wir das notwendige Repository herunter: https://github.com/Sandmann79/xbmc/releases/download/v1.0.1/repository.sandmann79.plugins.zip

Auf unser Raspberry gehen wir nun in „Addons“ und dann links unten auf das „Download-Symbol“. Dort wählen wir „Aus ZIP-Datei installieren“ -> „Home-Ordner“ und wählen das „repository.sandman79.plugins.zip“ aus.
Danach wählen wir im Menü „Addons“ -> „Aus Repository installieren“ -> „Sandmann79s Repository“ -> „Video-Addons“ -> „Amazon VOD“ installieren.
Wir müssen in den Konfigurationenen von „Amazon VOD“ noch eine Änderung vornehmen. Unter „Allgemein“ die Wiedergabemethoe auf „Input Stream“ setzten.

Danach sollte alles laufen.

Um Kodi von einem Android-Smartphone zu steuern empfiehlt sich Yatse.

Papierkorb bei eingehängter NTFS-Partition benutzten

Unter Linux muss man eine NTFS-Partition(Windows-Partition) wie folgt einhängen, dass man auch hier den Papierkorb benutzten kann.

Mounteintrag in der /etc/fstab:

UUID=XXXXXXXXXXXXXXXX /mnt/windowsdaten ntfs-3g rw,uid=1000 0 0

Programm mit Alt+F2 starten

Wenn man ein Programm oder Skript in seinem Homeverzeichnis liegen hat und dieses mittels „Alt+F2“ oder ähnlichem starten will muss man folgenden Befehl ausführen:

sudo update-alternatives --install "/usr/bin/programmname" "programmname" "/home/user/bin/programmname.sh" 1

„programmname“ steht hierbei für den Namen den man nachher eingibt
den Programmpfad, hier „/home/user/bin/programmname.sh“ muss man ebenfalls anpassen

Brother MFC-7320 unter Linuxmint 64Bit

Drucker installieren:
sudo apt-get install brother-cups-wrapper-laser
lpadmin -p Brother-MFC-7320 -E -v usb://Brother/MFC-7320 -P /usr/share/ppd/Brother/MFC7220.ppd -o PageSize=A4

Scanner installieren:
Scanner Treiber hier herunterladen und installieren.

Dropbox Icon und Menü fehlen

Bei XFCE fehlt bei dem Dropbox eintrag in der Menüleiste das Icon und das Menü. Dies ist ein Dropboxbug. Mit folgendem Workaround umgeht man das Problem und man sieht das Icon und das Menü: Einfach im Autostart dropbox start mit dbus-launch dropbox start ersetzten und schon ist wieder alles wie gewohnt.

Autostart beim Raspberry Pi

Wenn man möchte, dass beim Start der LXDE Oberfläche beim Raspberry Pi ein Programm oder ein Befehl ausgeführt wird, dann muss man dies in folgender Datei eintragen:

/etc/xdg/lxsession/LXDE-pi/autostart

Beispieleintrag zum starten von midori im Fullscreenmodus:

@midori -e Fullscreen -a www.google.de

Maus wird im Akkubetrieb deaktiviert

Wenn das Notebook im Akkubetrieb ist, kann es sein, dass die Maus nach ein paar Sekunden deaktiviert wird. Dies kann man mit folgendem Eintrag verhindern:
Man ersetzt in der Datei „/etc/laptop-mode/conf.d/usb-autosuspend.conf“ die Zeile

# The list of USB driver types that should not use autosuspend. The driver
 # type is given by "DRIVER=..." in a USB device's uevent file.
 # Example: AUTOSUSPEND_USBID_BLACKLIST="usbhid usb-storage"
 AUTOSUSPEND_USBTYPE_BLACKLIST=""

durch

# The list of USB driver types that should not use autosuspend. The driver
# type is given by "DRIVER=..." in a USB device's uevent file.
# Example: AUTOSUSPEND_USBID_BLACKLIST="usbhid usb-storage"
AUTOSUSPEND_USBTYPE_BLACKLIST="usbhid usb-storage"

Nach dem nächsten Neustart sollte die Maus nicht mehr deaktiviert werden.

Bilder nach Aufnahmedatum benennen

Man kann Bilder mit dem Programm jhead nach ihrem Aufnahmedatum umbennenen.
Ein einzelnes Bild nach seinem Aufnahmedatum benennen:
jhead -nf%Y-%m-%d_%H-%M-%S DSC00523.JPG
Alle Bilder in einem Ordner nach ihrem Aufnahmedatum benennen:
jhead -nf%Y-%m-%d_%H-%M-%S *.[jJ][pP][gG]
Alle möglichen Namensteile:

  • %H 24 Stunden Format
  • %j Tag des Jahres
  • %m Monat des Jahres
  • %M Minute
  • %S Sekunde
  • %w Wochentag in Zahlenform (0 ist Sonntag)
  • %y letzte zwei Ziffern der Jahreszahl
  • %Y Komplette Jahreszahl

RC-Car mit dem Smartphone steuern

Wir tauschen die herkömmliche Fernbedingung eines ferngesteuerten Autos durch einen Raspberry Pi und ein Android Smartphone aus.
Auf dem Auto wird der Raspberry befestigt. Mit ein paar Kabeln, werden die Servos bzw. Fahrtenreglern an den GPIOs des Raspberry angeschlossen. Über WLAN verbinden wir ein Handy mit den Raspberry und benutzten dies somit als Fernsteuerung. Weiterlesen