Archiv der Kategorie: Hardware

Ethernet-Schnittstelle deaktiviert

Nach einem Update des Netzwerk-Managers (network-manager) kann es vorkommen, dass die einzelne Netzwerkschnittstellen (z. B. die Ethernet-Schnittstelle) deaktiviert wurde. Dies kann mit folgendem Befehl kontrolliert werden:

lshw -class network

Oder etwas komfortabler über lshw-gtk.

Schuld daran kann ein Bug sein, bei dem die Konfigurationsdatei 10-globally-managed-devices.conf nicht kompatibel zur neuen Version des network-manager ist. In diesem Fall muss einfach die vorhandene Date durch eine leere Datei ersetzt und der Netzwerkmanager neu gestartet werden:

sudo mv /etc/NetworkManager/conf.d/10-globally-managed-devices.conf /etc/NetworkManager/conf.d/10-globally-managed-devices.conf.backup

sudo touch /etc/NetworkManager/conf.d/10-globally-managed-devices.conf

sudo service network-manager restart

Dann sollte die LAN-Schnittstelle wieder aktiv und im Netzwerkmanager verfügbar sein.

Diesen Fehler gab es bereits beim Update des network-manager auf Version 1.2.4 und bei mir nun beim Update auf Version 1.22.10.

Externe Monitore richtig anordnen & Audioausgabe umschalten

Wenn man einen externen Monitor an einem Laptop anschließt, kann es sein, dass man ihn lieber an einer anderen Stelle positioniert haben möchte und dass über diesen Anschluss(HDMI) der Ton nun ausgegeben werden soll. Hier wird erklärt, wie man eine udev Regel erstellt, welche danach das Skript aufruft, welches die Monitorposition und den Audioausgang bestimmt.
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Maus wird im Akkubetrieb deaktiviert

Wenn das Notebook im Akkubetrieb ist, kann es sein, dass die Maus nach ein paar Sekunden deaktiviert wird. Dies kann man mit folgendem Eintrag verhindern:
Man ersetzt in der Datei „/etc/laptop-mode/conf.d/usb-autosuspend.conf“ die Zeile

# The list of USB driver types that should not use autosuspend. The driver
 # type is given by "DRIVER=..." in a USB device's uevent file.
 # Example: AUTOSUSPEND_USBID_BLACKLIST="usbhid usb-storage"
 AUTOSUSPEND_USBTYPE_BLACKLIST=""

durch

# The list of USB driver types that should not use autosuspend. The driver
# type is given by "DRIVER=..." in a USB device's uevent file.
# Example: AUTOSUSPEND_USBID_BLACKLIST="usbhid usb-storage"
AUTOSUSPEND_USBTYPE_BLACKLIST="usbhid usb-storage"

Nach dem nächsten Neustart sollte die Maus nicht mehr deaktiviert werden.

Powertop

Das Programm powertop zeigt übersichtlich die vorhandenen Stromsparfunktionen (mit der aktuellen Auslastung) des Rechners an und auch, ob diese aktiviert sind. Gerade bei mobilen Rechnern kann durch aktivieren zusätzlicher Stromsparfunktionen die Laufzeit deutlich verlängert werden.

Aufruf: sudo powertop

Änderungen, die powertop vornimmt können mit inotifywait überwacht werden (inotifywait wird über inotify-tools installiert).

sudo inotifywait --recursive --event MODIFY --exclude cpufreq /sys/
liefert z.B.
/sys/devices/pci0000:00/0000:00:11.0/ata1/host0/scsi_host/host0/ MODIFY link_power_management_policy

Änderungen können über cat nachverfolgt werden:
cat "/sys/devices/pci0000:00/0000:00:11.0/ata1/host0/scsi_host/host0/link_power_management_policy"
Ladekabel abzeihen und wieder anstecken (macht die Änderung rückgängig).
cat "/sys/devices/pci0000:00/0000:00:11.0/ata1/host0/scsi_host/host0/link_power_management_policy"

Uhr geht falsch

  1. Als root einloggen.
  2. Die Datei /etc/adjtime löschen: rm /etc/adjtime, aber vorsichtshalber eine Kopie davon speichern
  3. Mit dem Programm hwclock die Hardware-Uhr (RTC-Uhr) stellen: hwclock --set --date="[monat]/[tag]/[jahr" href="stunde]:[min]:[sek]" --utc
  4. Die Systemuhr nach der Hardware-Uhr stellen: hwclock --hctosys
  5. So gut wie fertig. Besser aber: Die Uhr irgendwann nochmal stellen
    Die Hardware-Uhr soll man nach einiger Zeit (frühestens einer Woche) nochmal stellen, denn sie geht von sich aus nicht besonders genau, aber so hat der Rechner zwei Werte, anhand deren er den Unterschied berechnen und ausgleichen kann.

MEDION LIFE P89626

Internetseiten zur Konfiguration

http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626

Pfade auf dem NAS-Server:

  • init.d: /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/
  • exports: /etc
  • Benutzerdateien: /i-data/6764ac2f/

Firmwaredownload

ftp://nas-download:sEhtalr@download.medion.de/firmware

Telnet-Zugang

  • Über HTML als admin einloggen http://192.168.x.x/r34814,/adv,/loginwrap.html
  • Telnet per URL starten http://192.168.x.x/r34814,/adv,/cgi-bin/remote_help-cgi?type=backdoor
  • Login über telnet
    telnet 192.168.x.x 
    login: root 
    passwort: admin-passwort

Für das Starten von Telnet sind diese Dateien zuständig:

/usr/local/apache/cgi-bin/remote_help-cgi 
/usr/local/btn/open_back_door.sh

Telnet dauerhaft starten

Start-Skript anzulegen:

echo "/usr/local/btn/open_back_door.sh" > /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/starttelnet.sh 
chmod +x /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/starttelnet.sh

Twonky Server

http://nas-server:9001/config

 

Cyberjack

Damit ein User auf das Cyberjack Pinpad von http://www.reiner-sct.com zugreifen kann wird vom Installationspaket eine UDV-Regel angelegt. Dem Lesegerät wird jedoch die Gruppe „pcscd“ zugeordnet und nicht wie in der Anleitung steht „cyberjack“. Daher muss der User der Gruppe „pcscd“ zugeordnet werden!

Installation unter Debian 32bit (siehe auch Anleitung von Matrica):

  1. Benötigte Pakete installieren: libccid, libpcsclite1, pcscd, GScriptor
  2. Pinpad an der USB-Schnittstelle anschließen und System neu starten.
  3. Aktuellen Treiber unter www.reiner-sct.de herunterladen und installieren (der von Debian macht evtl. Probleme)

ndiswrapper

Mit dem ndiswrapper lassen sich z.B. nicht unterstützte Netzwerk(Wlan)-Karten mittels Windows-Treiber einbinden.

Anleitung:

  1. ndiswrapper installieren
  2. Windows-Treiber installieren: ndiswrapper -i w70n51.inf (inf-Datei des Treibers, von der Original-CD!)
  3. modprobe ndiswrapper lädt den Treiber
  4. mit ndiswrapper -cat /proc/meminfol und ndiswrapper -v testen
  5. dmesg gibt die Kernel-Meldungen aus
  6. mit ndiswrapper -m wird der Treiber immer beim booten geladen
  7. Konfiguration:
    • iwconfig wlan0 mode managed
    • iwconfig wlan0 key restricted s:12345
    • iwconfig wlan0 essid "Netzwerkname"
    • ifconfig wlan0 up
    • dhclient
  8. WPA-Verschlüsselung
    • Schlüssel erzeugen
      wpa_passphrase xxxnonamexxx 1234567890123456
      xxxnonamexxx ist der Name meines Funknetzwerks und 123456…. der WPA-Schlüssel, den mir der Router ausgibtAls Ergebnis erhalten wir:

      network={ 
      ssid="xxxnonamexxx" 
      #psk="1234567890123456" 
      psk=2f609a18e74b80d1db89403988258fe7d21430c0ccb1cdd8f81d2380d1ab2885 
      }

      Für uns ist der psk-Wert der gewünschte Wert, den wir gleich im Anschluss weiter verarbeiten.

    • wpa_supplicant
      im Verzeichnis /etc/wpa_supplicant/ wird die Datei wpa_supplicant.conf angelegt und folgender Inhalt eingefügt:

      ctrl_interface=/var/run/wpa_supplicant 
      ap_scan=2 
      network={ 
      ssid="xxxnonamexxx" 
      scan_ssid=1 
      proto=WPA 
      key_mgmt=WPA-PSK 
      pairwise=TKIP 
      psk=2f609a18e74b80d1db89403988258fe7d21430c0ccb1cdd8f81d2380d1ab2885 
      }
    • interfaces
      Im Verzeichnis /etc/network/ die Datei interfaces wie folgt anpassen (kompletter Inhalt):

      auto lo 
      iface lo inet loopback 
      iface wlan0 inet dhcp 
      pre-up wpa_supplicant -Dwext -iwlan0 -c/etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf -Bw 
      post-down killall -q wpa_supplicant 
      auto wlan0

mke2fs

ext2/ext3-Dateisysteme erstellen (mke2fs muss bei Datenrettungsversuchen stets mit den selben Parametern wie bei der Erstellung des Dateisystems aufgerufen werden – defaultmäßig werden Partitionen jedoch ohne zusätzliche Parameter formatiert).

  •  mke2fs -n /dev/xxx   ermittelt die Blocknummern der Superblöcke.
  • mke2fs -S – wenn keine Dateien auf der Festplatte mehr gefunden werden – schreibt die Superblöcke und die Blockgruppendeskriptoren neu, Directories, Inode- und Bitmap-Tabellen bleiben erhalten. Ein anschlißender e2fsck-Lauf kann unter Umständen dann alle Dateien wieder herstellen. Wenn dies nicht mehr funktioniert, dann können die Dateien nur noch einzeln von Hand mit einem Low-level-Datenrettungstool (z.B. dd_rescue) rekonstruiert werden.

tune2fs

Dateisystemparameter von ext2/ext3-Dateisystemen editieren.

Nach Änderungen am Dateisystem muss stets e2fsck -f aufgerufen werden!

  • tune2fs -j aktiviert auf einem ext2-Dateisystem ein Journal (wie vom ext3-Dateisystem her bekannt) und macht somit aus dem ext2-Dateisystem praktisch ein ext3-Dateisystem.
  • tune2fs -c 100 -i 180 setzt das Intervall, in dem das Dateisystem überprüft wird (sofern in der fstab aktiviert).
    -c 100 bedeutet nach 100 Mount-Vorgängen und
    -i 180 nach einem halben Jahr. Die Standardeinstellungen sind nämlich für Rechner, die oft neu gestartet werden, viel zu eng ausgelegt.
  • tune2fs -o acl Bestimmt Mountoptionen die immer verwendet werden (auch wenn dies bein Mounten anders angegeben wird).
    -o acl sorgt z.B. dafür, dass das Dateisystem immer mit Unterstützung der Access Control List gemountet wird.
  • tune2fs -L Name setzt den Namen des Dateisystems auf „Name“. Dieser kann z.B. in der fstab verwendet werden.
  • tune2fs -l /dev/xxx zeigt die im Superblock gespeicherten Einstellungen des Dateisystems xxx an.
  • tune2fs -O dir_index speichert Dateinamen eines Verzeichnisses in einer Baumstruktur ab und beschleunigt somit die Performence auf großen Laufwerken deutlich. Anschließend kann die bestehende Dateistruktur mit e2fsck -fD auf dir_index umgestellt werden. Andernfalls wirkt sich die Option nur auf neue Dateien aus.

hdparm

hdparm /dev/sda gibt aus, in welchem Modus die Platte am ersten Controller (/dev/sda) läuft

hdparm -d1 /dev/hda aktiviert den DMA-Modus

hdparm -Tt /dev/hda testet die Geschwindigkeit des Laufwerks /dev/sda

hdparm -Tt --direct /dev/sda testet die Geschwindigkeit des Laufwerks /dev/sda und umgeht dabei den Cache

Garmin-GPS-Gerät

Das Kernel-Modul garmin_gps ist oftmals fehlerhaft und sollte deaktiviert werden. Hierzu die Datei /etc/modprobe.d/blacklist öffnen und folgende Zeiten einfügen:

# stop garmin_gps serial from loading for USB garmin devices 
blacklist garmin_gps

Damit auch normale User auf das Garmin-Gerät über USB zugreifen dürfen, muss die udev-Regel /etc/udev/rules.d/51-garmin.rules mit folgendem Inhalt erstellt werden:

# allow Garmin USB devices read and written by a non-privileged users 
SUBSYSTEM!="usb", GOTO="garmin_rules_end" 
ACTION!="add", GOTO="garmin_rules_end" 
ATTRS{idVendor}=="091e", ATTRS{idProduct}=="0003", MODE="0660", GROUP="plugdev" 
LABEL="garmin_rules_end"

Alle Benutzer, die auf das Gerät zugreifen wollen, müssen der Gruppe plugdev zugeordnet werden.

USB-Scanner

Im Ordner /etc/udev/rules.d/ eine Datei (z. B. z80_brother.rules) erstellen und folgende Zeile hinzufügen:
BUS=="usb", SYSFS{idVendor}=="04f9", GROUP="scanner", MODE="660"
Alle User, die auf den Scanner zugreifen sollen, müssen der Gruppe „scanner“ hinzugefügt werden. Achtung: Bei Multifunktionsgeräten auch der User „lpr“, damit der Drucker funktioniert.

hwinfo

Hardwareinformationen (nur als root) z.B. hwinfo --cpu
Schalter: all, bios, block, bluetooth, braille, bridge, camera, cdrom, chipcard, cpu, disk, dsl, dvb, floppy, framebuffer, gfxcard, hub, ide, isapnp, isdn, joystick, keyboard, memory, modem, monitor, mouse, netcard, network, partition, pci, pcmcia, pcmcia-ctrl, pppoe, printer, scanner, scsi, smp, sound, storage-ctrl, sys, tape, tv, usb, usb-ctrl, vbe, wlan, zip

hwinfo --short gibt eine Kurzübersicht aus

CAPS-Lock

Mit dem Befehl xmodmap -e "clear Lock" lässt sich die CAPS-Lock-Taste abschalten (verübergehend) alternativ geht dies mit setxkbmap -layout de -option ctrl:nocaps