Dateisystemparameter von ext2/ext3-Dateisystemen editieren.
Nach Änderungen am Dateisystem muss stets e2fsck -f
aufgerufen werden!
tune2fs -j
aktiviert auf einem ext2-Dateisystem ein Journal (wie vom ext3-Dateisystem her bekannt) und macht somit aus dem ext2-Dateisystem praktisch ein ext3-Dateisystem.tune2fs -c 100 -i 180
setzt das Intervall, in dem das Dateisystem überprüft wird (sofern in der fstab aktiviert).
-c 100
bedeutet nach 100 Mount-Vorgängen und
-i 180
nach einem halben Jahr. Die Standardeinstellungen sind nämlich für Rechner, die oft neu gestartet werden, viel zu eng ausgelegt.tune2fs -o acl
Bestimmt Mountoptionen die immer verwendet werden (auch wenn dies bein Mounten anders angegeben wird).
-o acl
sorgt z.B. dafür, dass das Dateisystem immer mit Unterstützung der Access Control List gemountet wird.tune2fs -L Name
setzt den Namen des Dateisystems auf „Name“. Dieser kann z.B. in der fstab verwendet werden.tune2fs -l /dev/xxx
zeigt die im Superblock gespeicherten Einstellungen des Dateisystems xxx an.tune2fs -O dir_index
speichert Dateinamen eines Verzeichnisses in einer Baumstruktur ab und beschleunigt somit die Performence auf großen Laufwerken deutlich. Anschließend kann die bestehende Dateistruktur mite2fsck -fD
auf dir_index umgestellt werden. Andernfalls wirkt sich die Option nur auf neue Dateien aus.