Archiv der Kategorie: Auflisten & Analysieren

Baloo

Dienst zur Dateiindizierung (wird z. B. von Dolphin verwendet).

Verwendung

In der Datenbank gespeicherte Informationen zu einer Datei:

balooshow [OPTIONEN] Datei

Suchen auf der Kommandozeile:

baloosearch //?query=EIGENSCHAFT:SUCHBEGRIFF

Beispiele:

#Suche nach einem STICHWORT, das z. B. in Dolphin der Datei hinzugefügt wurde:
baloosearch //?query=tag:STICHWORT

#Suche nach STICHWORT und Breite
baloosearch //?query=tag:STICHWORT AND width:100

#Suche nach mehreren Stichworten
baloosearch //?query=tag:STICHWORT1 AND tag:STICHWORT2

#Suche nach Künstler (mit Wildcard "*") UND STICHWORT
baloosearch //?query=artist:John* AND tag:STICHWORT

#Suche nach Künstler und Genre
baloosearch //?query=artist:A* AND genre:Hörbuch

Konfiguration

Die Konfiguration erfolgt über balooctl

balooctl [Optionen] ARGUMENTE 
ARGUMENTEBeschreibung
statusStatus der Indizierung
enableDatei-Indizierung aktivieren
disableDatei-Indizierung deaktivieren
purgeDatenbank löschen
suspendDatei-Indizierung pausieren
resumeDatei-Indizierung wieder starten
checkNach nicht indizierten Dateien suchen und indizieren
indexAngegebene Dateien indizieren
clearAngegebene Dateien nicht mehr indizieren
configBaloo-Einstellungen bearbeiten (siehe unten)
monitorEchtzeitüberwachung starten
indexSizeVerwendeten Speicherplatz anzeigen
failedDateien mit fehlgeschlagener Indizierung auflisten
balooctl config
BefehlBeschreibungBeispiel
addFügt den Wert eines Einrichtungs-Parameters hinzu. Im Beispiel wird der Pfad /var/log indiziert.balooctl config add includeFolders /var/log/
rm | removeEntfernt den Wert eines Einrichtungs-Parameters. Im Beispiel wird der obige Eintrag wieder entfernt.balooctl config remove includeFolders /var/log
list | ls | showZeigt den Wert eines Einrichtungs-Parametersbalooctl config ls includeFolders
setSetzt den Wert eines Einrichtungs-Parameters. Im Beispiel wird die Indizierung versteckter Orte erlaubt.balooctl config set hidden true

awk

. Bawk Ausdruck { Anweisungen } Datei

Ausdruck

Der erste Parameter ist ein regulärer Ausdruck.

Anweisungen

Den zweiten Parameter stellen die awk-Anweisungen (anzugeben in geschweiften Klammern) dar. Diese Anweisungen legen fest, welche Manipulationen am Input-Stream durchgeführt werden sollen.

Datei

Der Parameter Datei legt die Datei fest, aus der der Input-Stream gelesen werden soll. Ohne Angabe liest awk von der Standardeingabe oder aus einer Pipe.

Beispiele

Beispiel 1: 2. Spalte ausgeben (z. B. Prozess-ID bei grep)

ps aux | grep suchstring | awk '{print $2}'

Beispiel 2: alle Zeilen einer Datei mit dem Buchstaben „n“ ausgeben:

awk '/n/' /etc/group

test […]

Der Befehl test dient zum Überprüfen von Dateitypen bzw. Vorhandensein von Dateien und zum Vergleichen von Werten. Der Aufruf erfolgt mit test Vergleich wobei Vergleich die Prüfung bzw. den Vergleich enthält. Als Ergebnis gibt test 0 für Wahr (true) und 1 für Falsch (false) zurück. Der Rückgabewert wird mit Hilfe der Shelleigenen Variablen $? ermittelt. Es gibt Vergleiche für Dateien, Zeichenketten und Integer-Zahlen.

Anstatt des Befehls test kann die Bedingung auch in eckige Klammern gesetzt werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass zwischen den Klammern und dem Vergleich jeweils ein ein Leerzeichen steht:  [ Vergleich ]
Weiterlesen

df

zeigt die Belegung aller gemounteten Medien an
df -h .; echo; du -m --max-depth=1 . 2>/dev/null | sort -nr | head -10 zeigt den freien Platz auf der aktuellen Partition plus die zehn vollsten Unterverzeichnisse des aktuellen Verzeichnisses

du

schätzt Platzverbrauch von Dateien

  • du -h Anzeige „human-readable“ in Kilo, Mega, Gigabyte
  • du -s ohne Unterverzeichnisse
  • du -c bildet am Ende eine Gesamtsumme
  • du -L folgt symolischen Links
  • du --max-depth=1 -h . | sort -rn | less
    Verzeichnisse mit Platzverbrauch geordnet anzeigen
  • du -Lhd0 <Ordner>
    gibt die Gesamtgröße des Ordners aus, auch wenn dieser ein symbolischer Link ist

ls

ls -lh listet den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses auf (wie dir ).

  • -a zeige alle Dateien und Verzeichnisse an; auch die versteckten, deren Namen mit einem Punkt beginnen.
  • -A wie -a, nur ohne die Einträge . und …
  • -B Keine Dateien, die auf ~ enden, anzeigen.
  • -R rekursiv alle Unterverzeichnisse anzeigen.
  • -i zeige auch die Inode-Nummern an.
  • -l langes Format: Es werden neben dem Dateinamen auch Größe, Besitzer, Gruppe und Zugriffsrechte angezeigt.
  • -f wie -l, aber ohne Gruppen-Informationen.
  • -s zeigt nur Dateinamen und Größen in Kilobyte an.
  • –color farbige Ausgabe nur Unterscheidung verschiedener Dateitypen.
  • -F hänge an bestimmte Dateien ein zusätzliches Zeichen an, um auf den Dateityp hinzuweisen (z.B.: / für Verzeichnisse; * für ausführbare Dateien, @ für symbolische Links)
  • –full-time vollständige Zeitangaben ausgeben (nur zusammen mit -l)
  • -n User- und Gruppen-IDs anstelle der Namen ausgeben.
  • -S sortiert der Größe nach

ls -lR | sort +4nr listet Dateien der Größe nach sortiert auf.
ls --sort=size -lhr ergibt die Größe eines einzelnen Verzeichnisses