Nach einer Neuinstallation kann es sein, dass der Computer nicht mehr startet und man im „emergency mode“ landet. Dann sind vermutlich die Festplatten nicht richtig in der fstab eingetragen. Ob es an diesem Problem liegt kann man herausfinden indem man beim Booten, wenn das Booticon erscheint auf „Esc“ drückt und dann erscheint eine Statusmeldung bei der der Computer 90Sekunden lang die Platte sucht, aber sie nicht findet.
Nachdem die „emergency mode“-Meldung erscheint, kann man sich ganz normal im Terminal anmelden. Mit lsblk
oder fdisk -l
ermittelt man die /dev/sd* Adressen der Partitionen und trägt diese nachher in der /etc/fstab anstelle der UUID ein.
Ausgabe von lsblk
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINT sda 8:0 0 232,9G 0 disk ├─sda1 8:1 0 18,6G 0 part / ├─sda2 8:2 0 1K 0 part ├─sda5 8:5 0 953M 0 part [SWAP] └─sda6 8:6 0 213,3G 0 part /home sr0 11:0 1 1024M 0 rom
In der „/etc/fstab“ sieht es dann folgendermaßen aus:
# ursrpüngliche Zeile für die Systempartition: # UUID=4ad934e4-ebfd-4b80-b870-e5905ffa5c6c / ext4 errors=remount-ro 0 1 # neue Zeile für die Systempartition: /dev/sda1 / ext4 errors=remount-ro 0 1 # ursrpüngliche Zeile für die Homepartition: # UUID=76bb5b11-ae98-4f50-a006-7c1be5315512 /home ext4 defaults 0 2 # neue Zeile für die Homepartition: /dev/sda6 /home ext4 defaults 0 2 # swap was on /dev/sda5 during installation /dev/sda5 none swap sw 0 0
Nach einem Neustart sollte der Computer wieder problemlos starten.