Dateirechte unter Linux:
– | rwx | rwx | rwx |
u | g | o |
u=user g=group o=others
r: read
w: write
x: execute
s: Setuid-Bit (an Position 3); Setgid-Bit (an Position sechs)
t: Sticky-Bit (an Position 9)
- Lesen
Der Benutzer darf aus der Datei lesen oder, im Falle eines Verzeichnisses, seinen Inhalt auslesen, allerdings keine Dateirechte dieser Dateien erfahren. Dieses Recht wird oft durch den Buchstaben „r“ für englisch read („lesen“) dargestellt und daher auch R-Bit genannt. - Schreiben
Der Benutzer darf in die Datei schreiben bzw. Dateien und Unterverzeichnisse in dem Verzeichnis erstellen, bearbeiten, umbenennen, löschen und deren Dateirechte verändern. Dieses Recht wird oft durch den Buchstaben „w“ für englisch write („schreiben“) dargestellt und daher auch W-Bit genannt. - Ausführen
Der Benutzer darf die Datei als Programm ausführen bzw. in das Verzeichnis wechseln und dort Dateien oder Unterverzeichnise erreichen. Ohne das Lesen-Recht darf der Verzeichnisinhalt jedoch nicht ausgelesen werden. Dieses Recht wird oft durch den Buchstaben „x“ für englisch execute („ausführen“) dargestellt und daher auch X-Bit genannt. - Setuid
Wird eine Datei, die das Setuid-Bit gesetzt hat, ausgeführt, dann wird der Prozess mit der effektiven User ID des Dateieigentümers laufen. - Setgid
Wird eine Datei, die das Setgid-Bit gesetzt hat, ausgeführt, dann wird der dadurch erzeugte Prozess mit der effektiven Group ID der Inhabergruppe der Datei laufen. - Sticky bit
Wird eine Datei, die das Sticky Bit gesetzt hat, ausgeführt, wird der Programmcode nach Ausführen im Arbeitsspeicher gehalten. Mehr Verwendung findet das Bit allerdings bei temporären Verzeichnissen, wo Benutzer nicht Dateien von anderen Benutzern löschen können.
an der ersten Stelle steht:
- – Datei
- d Directory
- c Special Device Charakter
- b Block device
- s Socket
- p Pipe
- l Link
Oktalzahlen
Oktalwerte von rwx:
Read = 4
Write = 2
Execute = 1
Die Werte werden jeweils addiert.